Ernst Friedrich August Baumann

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Ernst Friedrich August Baumann (* 4. April 1781 in Gräfenhainichen;[1]19. Juli 1865 in Dresden) war ein deutscher Arzt sowie königlich sächsischer Leibwundarzt und Leibzahnarzt in Dresden.

Ernst Friedrich August Baumann wirkte als Arzt in Dresden und Leipzig. 1817 wurde er noch als praktischer Arzt, Wundarzt und Universitäts-Chirurg in Leipzig geführt. Spätestens ab 1825 bis 1864 wirkte er als Leib-Wundarzt und Leib-Zahnarzt in Dresden.[2] Ab 1826 wohnte er auf der Wilsdruffer Gasse 194. 1831 erhielt er den Titel als sächsisch-weimarischer Hofrat. Er hatte teils prominente Patienten: Während der napoleonischen Kriege behandelte er in Leipzig Theodor Körner.[3] Auch Caroline Brandt, die Frau von Carl Maria von Weber, war seine Patientin und ließ sich von ihm mehrere Zähne ziehen.[4]

Schriften (Auswahl)

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  • Ueber den Krebs im allgemeinen nebst der Anzeige eines sehr wirksamen bisher geheim gehaltenen Mittels gegen Lippen- und Gesichts-Krebs insbesondere. Leipzig 1817.
  • De cancro: subjuncta remedii, hactenus arcani, contra cancrum labiorum et faciei declaratione. Dissertation. Beigebunden: Promotionsankündigung durch Ernst Platner. Hirschfeld, Leipzig 1814.

Einzelnachweise

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  1. Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Aerzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apoteker, und Naturforscher aller gebildeten Völker. Von Adolph Carl peter Callisen ... Erster Band. A-Ba [Dritter Band. Bour-Caspa.]: 1. Erster Band A-Ba. Kosten des Verfassers gedruckt im Königl. Taubstummen-Institute zu Schleswig, 1830 (google.de [abgerufen am 29. August 2024]).
  2. Sachsen-Weimar-Eisenach: Staatshandbuch für das Großherzogtum Sachsen: 1843. Böhlau, 1843 (google.de [abgerufen am 17. August 2024]).
  3. Eduard von Baron KETELHODT: Urkunden und historische Nachrichten der Ketelhodt'schen Familie. 1855 (google.de [abgerufen am 17. August 2024]).
  4. Donnerstag, 10. Februar 1825 Dresden. In: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition. 13. November 2023, abgerufen am 29. August 2024.