Ernst Heinrich von Langenau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst Heinrich von Langenau (* um 1700 in Schlesien; † 25. Juli 1764 in Golzow) war ein preußischer Oberst.

Herkunft und Familie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Heinrich war Angehöriger des schlesischen Adelsgeschlechts von Langenau.[1]

Langenau diente in der Preußischen Armee und kommandierte als Major im Zweiten Schlesischen Krieg ein Grenadierbataillon des Infanterieregiments „Jung-Schwerin“, das aus den Grenadierkompanien der Garnisonregimenter Röder und Puttkamer zusammengesetzt war. Am 6. Juni 1750 erhielt er anlässlich der Magdeburger Revue seine Beförderung zum Oberstleutnant.[2] Er wurde am 20. April 1759 als Chef des Stettiner Landregiments versorgt.[3] Am 10. August 1762 besetzte er mit seinem Regiment die von den Russen geräumte Festung Kolberg.[4] Langenau wurde am 25. Juli 1764 in seinem 64. Lebensjahr und 48. Dienstjahr auf dem rochowschen Gut Golzow von seinem Bediensteten Stauffenbeil mit einer Axt erschlagen.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 5, Leipzig 1864, S. 386–387.
  2. Michael Ranft: Neue genealogisch-historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten, welche sich an den europäischen Höfen zugetragen. Band 31. Leipzig 1753, S. 969; Textarchiv – Internet Archive.
  3. Rangliste der Königlich Preußischen Armee. Berlin 1787, S. 116; Textarchiv – Internet Archive.
  4. Johann Friedrich Seyfart: Geschichte des seit 1756 in Deutschland und dessen angrenzenden Ländern geführten Krieges. Band 6. Frankfurt / Leipzig 1765, S. 34.
  5. Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen. Band 2. Leipzig 1786, S. 620–621, FN 1129; Textarchiv – Internet Archive.