Ernst Leuninger (Politiker)

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Ernst Leuninger (* 5. Mai 1914 in Mengerskirchen; † 19. Februar 1993) war ein hessischer Politiker (CDU, SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

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Ernst Leuninger machte nach der Volksschule von 1930 bis 1934 eine Lehre als Schriftsetzer. 1933 bis 1936 machte er auf der Abendschule das Abitur und studierte danach an der Kunstgewerbeschule. 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst. Nach dem Krieg war er gewerkschaftlich tätig und bis 1964 Vorsitzender des DGB in Hessen.

Ernst Leuninger gehörte nach dem Krieg zu den Gründern der CDU Hessen. Am 19. Mai 1957 trat er aus der CDU aus und wurde Mitglied der SPD.[1] Für diese war er vom 1. Dezember 1958 bis zum 30. November 1970 Mitglied des Hessischen Landtags. Vom 30. März 1960 bis zum 30. November 1966 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1959, 1964 und 1969 war er Mitglied der Bundesversammlung.

Sonstige Ämter

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Ernst Leuninger war 1961 bis 1964 Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks.

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 483.
  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 321 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 242.

Einzelnachweise

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  1. Gerhard Beier: SPD Hessen: Chronik 1945 bis 1988. Bonn 1989, ISBN 3-8012-0146-5, S. 200.