Ernst Ludwig Heinrich von Eckartsberg

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Ernst Ludwig Heinrich von Eckartsberg (geb. 1748; gest. 21. März 1801) war ein preußischer Kammerherr, Landrat und Landschaftsdirektor.

Ernst Ludwig Heinrich von Eckartsberg war der Sohn von Heinrich von Eckartsberg (* 1710), Erbherr auf Ober- und Nieder Zauche, sowie auf Mittel- und Nieder-Gießmannsdorf[1] und dessen Ehefrau Therese, geb. Freiin von Dyhrn, die er am 6. Oktober 1734 geheiratet hatte.[2]

Von 1764 bis 1765 verweilte er zunächst an der Ritterakademie in Lignitz, bevor er sich 1765 an der Universität Halle immatrikulierte, um dort Jura zu studieren. Später wandte er sich offenbar der Ökonomie zu. Von 1779 bis 1799 amtierte er als Landrat des Kreises Sprottau. Seit März 1788 amtierte er als zusätzlich als Landschaftsdirektor in Glogau und Sagan.

Ernst Ludwig Heinrich von Eckartsberg war Kammerherr und Erbherr auf Nieder Zauche und Nieder-Gießmannsdorf. Er starb unverheiratet am 21. März 1801.

Mitgliedschaften in Logen

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Am 24. Juli 1766 trat er der Loge Zu den drei Degen, Ritter (eques) in der Präfektur Apfelstädt (Schlesien) der VII. Provinz der strikten Oberservanz bei. Am 24. März 1774 wurde er in Glogau 1. Vorsteher der Loge Zum glänzenden Siebengestirn. Von 1779 bis 1780 war er Direktor des Zirkels Geberius, sein Ordensname lautete Dunuklius Strenus Victor de Zerias. Ab 1780 war er Mitglied der Mutterloge Zur goldenen Himmelskugel und ab 1788 war er Mitglied der Schlesischen Nationalloge Christian zum Firmament.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 10, von Friedrich Albert Zimmermann, Brieg, bei Johann Ernst Tramp, 1791 in der Google-Buchsuche S. 452
  2. Genealogisches Taschenbuch der Ritter- und Adels-Geschlechter, Band 5, Brünn, 1880, Druck und Verlag von Bukschat und Irrgang in der Google-Buchsuche S. 104
  3. Lebensläufe Zeitläufte: Freimaurer im Alten Preußen 1738–1815, von Karlheinz Gerlach, Studienverlag, Innsbruck, Wien, 2024 in der Google-Buchsuche S. 1653; ISBN 978-3-7065-6261-4
  4. Religion und arkane Hierarchie: Der Orden der Gold- und Rosenkreuzer als Geheime Kirche im 18. Jahrhundert, von Renko D. Geffarth, Brill, Leiden, Boston, 2007 in der Google-Buchsuche S. 312; ISBN 978-90-04-15667-8