Ernst Reichenbächer

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Ernst Reichenbächer (* 20. Januar 1881 in Magdeburg; † 1944) war ein deutscher Lehrer und theoretischer Physiker.

Nach seiner Promotion in Halle im Jahre 1902,[A 1] wurde er 1905 Oberlehrer (Studienrat) an der Oberrealschule Wilhelmshaven. 1929 wurde er Privatdozent in Königsberg und 1944 außerplanmäßiger Professor. Im selben Jahr starb er bei einem Luftangriff.[1][2]

In einer Reihe von Arbeiten beginnend mit 1917,[A 2][A 3] entwickelte Reichenbächer eine der ersten allgemeine Feldtheorien welche Gravitation und Elektromagnetismus vereinigen sollte.[3] Er führte auch eine Diskussion mit Albert Einstein im Jahre 1920 über die allgemeine Relativitätstheorie.[A 4][4]

Schriften (Auswahl)

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  1. Über Transformation unendlicher Reihen (Inaugural-Dissertation)
  2. Reichenbächer, E.: Grundzüge zu einer Theorie der Elektrizität und der Gravitation. In: Annalen der Physik. 357. Jahrgang, Nr. 2, 1917, S. 134–173.
  3. Arbeiten von Reichenbächer bei Google Scholar
  4. Reichenbächer, E.: Inwiefern läßt sich die moderne Gravitationstheorie ohne die Relativität begründen? In: Naturwissenschaften. 8. Jahrgang, Nr. 51, 1920, S. 1008–1010 (archive.org).

Einzelnachweise und Literatur

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  1. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (1927) in Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bände 36–37
  2. Arthur Oettingen, Berend Wilhelm Feddersen (Hrsg.): J. C. Poggendorffs biographisch literarisches Handwörterbuch der Geschichte der exakten Wissenschaften. Band 3, 1959, S. 707 (google.com).
  3. Goenner, H. F.: On the history of unified field theories. In: Living Rev. Relativity. 17. Jahrgang, 2007, S. 1–241, doi:10.12942/lrr-2004-2 (englisch).
  4. Einstein, A.: Antwort auf Reichenbächer. In: Naturwissenschaften. 8. Jahrgang, Nr. 51, 1920, S. 1010–1011 (princeton.edu).