Ernst Schlee (Pädagoge)
Ernst Schlee, voller Name: Georg Philipp Ernst Schlee (* 27. März 1834 in Ginnheim; † 6. Dezember 1905 in Altona) war ein deutscher Reformpädagoge in Altona.
Er studierte 1853 in Marburg Theologie, wo er dem Marburger Wingolf beitrat. Seit Herbst 1857 war er Hauslehrer der Kinder des Kurfürsten und wurde 1863 Lehrer am Kadettenhaus in Kassel. Ab 1867 war er Gymnasiallehrer in Altona und wurde 1871 zum Begründer der ältesten deutschen Reformschule und des Altonaer Schulsystems und Direktor des Realgymnasiums zu Altona. Er setzte als Pionier des neusprachlichen Unterrichts in Preußen das Abitur ohne Latein und Griechisch durch.
An Ernst Schlee erinnert ein Gedenkstein[1] in dem nach ihm benannten Schleepark, eine öffentliche Grünanlage entlang der Struenseestraße in Altona. Das nach ihm benannte Ernst-Schlee-Gymnasium wurde 1997 geschlossen.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Geschichte des Altonaer Realgymnasiums in den ersten 25 Jahren seines Bestehens. Festschrift zur Feier am 20. April 1896 (online)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Schlee, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Schlee, Ernst Georg Philipp (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reformpädagoge |
GEBURTSDATUM | 27. März 1834 |
GEBURTSORT | Ginnheim |
STERBEDATUM | 6. Dezember 1905 |
STERBEORT | Altona |