Ernst Stoffers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eckmann-Speicher, Kiel
Sartori & Berger-Speicher, Kiel
Ehem. Mecklenburgische Ritterschaftliche Brandkasse, Rostock

Ernst Stoffers (* 14. Oktober 1876 in Schwerin; † 11. Mai 1964 in Kiel)[1] war ein deutscher Architekt.

Stoffers begann seine Ausbildung an der Baugewerkschule Eckernförde und an der Kunstgewerbeschule Berlin. Er war danach zunächst Gasthörer an der TH Charlottenburg und studierte anschließend Architektur in Hannover.[1] Nachdem er kurz im preußischen Staatsdienst und beim Universitätsbauamt in Kiel tätig gewesen war, arbeitete er ab 1902 als freischaffender Architekt in Kiel.[2] Stoffers war Mitglied des Bund Deutscher Architekten.[3]

Bauten (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1908–10 Warenhaus Karstadt, Kiel (1943 zerstört)[4]
  • 1924: Sommerhaus auf Rügen[5]
  • 1924–25 Eckmann-Speicher, Kiel[6]
  • 1925: Lotseneigenheim, Holtenau[5]
  • 1925: Haus Rosenblum, Kiel[6]
  • 1925–26 Sartori & Berger-Speicher, Kiel[3]
  • 1928 Verwaltungsbau für die Mecklenburgische Ritterschaftliche Brandkasse, Rostock
  • 1928 Geschäftshaus, Kiel, Holstenstraße 34–36.[7]
  • 1936–37 Geschäftshaus Meislahn, Kiel
  • 1951 Louisenheim, Kiel
  • 1962–1966: Angerbauten der Christian-Albrechts-Universität, zusammen mit dem Kieler Architekten Otto Schnittger (* 1905 Kiel; † 1983)[8]
Commons: Ernst Stoffers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Walter Müller-Wulckow: Architektur 1900–1929 in Deutschland. Reprint und Materialien zur Entstehung. Neu hrsg. von Hans-Curt Köster. Langewiesche, Königstein im Taunus 1999, ISBN 3-7845-8043-2, S. 195.
  2. Walter Müller-Wulckow: Architektur 1900–1929 in Deutschland. Reprint und Materialien zur Entstehung. Neu hrsg. von Hans-Curt Köster. Langewiesche, Königstein im Taunus 1999, ISBN 3-7845-8043-2, S. 196.
  3. a b Architektur in Schleswig-Holstein 1900–1980. Zusammengestellt von Hartwig Beseler, Klaus Detlefsen, Kurt Gelhaar. Wachholz, Neumünster 1980, ISBN 3-529-02660-3, o. S.
  4. Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste, Schäden, Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band 1: Nord. Wachholtz Verlag, Neumünster 1988, ISBN 3-529-02685-9, S. 10.
  5. a b Abb.: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch. Bd. 17 (1927), S. 109.
  6. a b Abb.: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch. Bd. 17 (1927), S. 111.
  7. Jutta Briel, Udo Weißel: Die Kieler Holstenbrücke: die Geschichte eines innerstädtischen Areals im Spannungsfeld der Stadtgestaltung von den Anfängen bis heute. Ludwig, Kiel [2019], ISBN 978-3-86935-373-9, S. 71f.
  8. Klaus Gereon Beuckers: 175 Gebaute Bildungspolitik. Die architektonische Entwicklung der CAU. In: Oliver Auge (Hrsg.): Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 350 Jahre Wirken in Stadt, Land und Welt. Wachholtz, Kiel / Hamburg 2015, ISBN 978-3-529-05905-6 (d-nb.info).