Ernst Stoffers
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Ernst Stoffers (* 14. Oktober 1876 in Schwerin; † 11. Mai 1964 in Kiel)[1] war ein deutscher Architekt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stoffers begann seine Ausbildung an der Baugewerkschule Eckernförde und an der Kunstgewerbeschule Berlin. Er war danach zunächst Gasthörer an der TH Charlottenburg und studierte anschließend Architektur in Hannover.[1] Nachdem er kurz im preußischen Staatsdienst und beim Universitätsbauamt in Kiel tätig gewesen war, arbeitete er ab 1902 als freischaffender Architekt in Kiel.[2] Stoffers war Mitglied des Bund Deutscher Architekten.[3]
Bauten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1908–10 Warenhaus Karstadt, Kiel (1943 zerstört)[4]
- 1924: Sommerhaus auf Rügen[5]
- 1924–25 Eckmann-Speicher, Kiel[6]
- 1925: Lotseneigenheim, Holtenau[5]
- 1925: Haus Rosenblum, Kiel[6]
- 1925–26 Sartori & Berger-Speicher, Kiel[3]
- 1928 Verwaltungsbau für die Mecklenburgische Ritterschaftliche Brandkasse, Rostock
- 1928 Geschäftshaus, Kiel, Holstenstraße 34–36.[7]
- 1936–37 Geschäftshaus Meislahn, Kiel
- 1951 Louisenheim, Kiel
- 1962–1966: Angerbauten der Christian-Albrechts-Universität, zusammen mit dem Kieler Architekten Otto Schnittger (* 1905 Kiel; † 1983)[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stoffers, Ernst. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 99 (biblos.pk.edu.pl).
- Ernst Stoffers, Kiel, 80 Jahre alt. In: Der Architekt. ISSN 0003-875X, 1956, S. 426.
- Gerhard Steiniger: Die Stoffers – eine Schweriner Architektenfamilie. Ernst Stoffers und die Kaufhäuser. In: Deutsches Architektenblatt. Ausgabe Ost, Heft 2, 1994, ISSN 0946-9370, S. 85.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Ernst Stoffers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Walter Müller-Wulckow: Architektur 1900–1929 in Deutschland. Reprint und Materialien zur Entstehung. Neu hrsg. von Hans-Curt Köster. Langewiesche, Königstein im Taunus 1999, ISBN 3-7845-8043-2, S. 195.
- ↑ Walter Müller-Wulckow: Architektur 1900–1929 in Deutschland. Reprint und Materialien zur Entstehung. Neu hrsg. von Hans-Curt Köster. Langewiesche, Königstein im Taunus 1999, ISBN 3-7845-8043-2, S. 196.
- ↑ a b Architektur in Schleswig-Holstein 1900–1980. Zusammengestellt von Hartwig Beseler, Klaus Detlefsen, Kurt Gelhaar. Wachholz, Neumünster 1980, ISBN 3-529-02660-3, o. S.
- ↑ Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste, Schäden, Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band 1: Nord. Wachholtz Verlag, Neumünster 1988, ISBN 3-529-02685-9, S. 10.
- ↑ a b Abb.: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch. Bd. 17 (1927), S. 109.
- ↑ a b Abb.: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch. Bd. 17 (1927), S. 111.
- ↑ Jutta Briel, Udo Weißel: Die Kieler Holstenbrücke: die Geschichte eines innerstädtischen Areals im Spannungsfeld der Stadtgestaltung von den Anfängen bis heute. Ludwig, Kiel [2019], ISBN 978-3-86935-373-9, S. 71f.
- ↑ Klaus Gereon Beuckers: 175 Gebaute Bildungspolitik. Die architektonische Entwicklung der CAU. In: Oliver Auge (Hrsg.): Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 350 Jahre Wirken in Stadt, Land und Welt. Wachholtz, Kiel / Hamburg 2015, ISBN 978-3-529-05905-6 (d-nb.info).
Personendaten | |
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NAME | Stoffers, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1876 |
GEBURTSORT | Schwerin |
STERBEDATUM | 11. Mai 1964 |
STERBEORT | Kiel |