Ernst Tiburzy
Ernst Tiburzy (* 26. Dezember 1911 in Drosdowen, Kreis Johannisburg, Ostpreußen; † 14. November 2004 in Papenburg) war ein deutscher Volkssturm-Bataillonsführer, der als erstes Volkssturm-Mitglied das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt.
Tiburzy war Kommandeur des Volkssturm-Bataillons 25/82 in der Festung Königsberg. Er erhielt das Ritterkreuz für seinen Kampf um die Festung, als er am 10. Februar 1945 im Einzelgefecht zwischen fünf und neun russische T-34 zerstörte. Durch diese Initiative verhinderte er einen Durchbruch der sowjetischen Truppen.[1] Bei seinem Einsatz wurde er mehrfach verwundet. Er war der erste von nur vier Volkssturmangehörigen, die das Ritterkreuz erhielten. Die Verleihung wurde in der Deutschen Wochenschau-Nummer 755 vom 22. März 1945 bestätigt.[2]
Des Weiteren wurde Tiburzy im Wehrmachtbericht vom 28. Februar 1945 erwähnt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945. Friedburg, Germany: Podzun-Pallas, 2000. ISBN 3-7909-0284-5.
- ↑ filmarchives online — filmarchives online. Abgerufen am 25. September 2024.
Personendaten | |
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NAME | Tiburzy, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkssturm |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1911 |
GEBURTSORT | Drosdowen, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 14. November 2004 |
STERBEORT | Papenburg |