Ernst Wecke

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Ernst Wecke (* 14. März 1831; † 1. November 1899 in Wiesa)[1] war ein sächsischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Nach Beendigung einiger wissenschaftlicher Studien widmete sich Wecke der Landwirtschaft, die er auf dem Rittergut Lichtenwalde erlernte. Er pachtete danach von Carl Friedrich Reiche-Eisenstuck das Rittergut Wiesa,[2] bis er dieses 1860 erwerben konnte. 1866[1] oder 1868[3] kaufte er zusätzlich das Rittergut Schönfeld nebst dem sogenannten Kellergut, sodass er die beiden benachbarten Rittergüter in einem Besitz vereinen konnte. Von 1887 bis zu seinem Tod gehörte Wecke als gewählter Abgeordneter der Rittergutsbesitzer des Erzgebirgischen Kreises der I. Kammer des Sächsischen Landtags an.[4] Er war Vorsitzender des Landwirthschaftlichen Vereins zu Annaberg, Vorstandsmitglied des Landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge und Kuratoriumsmitglied der Landwirtschaftlichen Schule in Annaberg. Ferner gehörte er im Ehrenamt unter anderem dem Deutschen Landwirtschaftsrat und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft an.[1]

Wecke war Ritter I. Klasse der Albrechts-Ordens.[5]

Seine Tochter Fanny war mit dem sächsischen Generalmajor Max von Hopffgarten verheiratet.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c Dresdner Nachrichten vom 3. November 1899, S. 2 (Digitalisat).
  2. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen, 1867, S. 408 (Digitalisat).
  3. Matthias Donath: Schlösser im mittleren Erzgebirge (= Schlösser im Erzgebirge, Band 2), Meißen 2009, DNB 102421933X, S. 100.
  4. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, S. 126–127.
  5. Wochenblatt für Zschopau und Umgegend vom 4. November 1899, S. 1 (Digitalisat).
  6. Genealogisches Handbuch des Adels, 1977, S. 230 (Digitalisat).