Erprobungskommando für Kriegsschiffneubauten

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Das Erprobungskommando für Kriegsschiffneubauten (E.K.K.) war eine Dienststelle der Kriegsmarine, die sich anfangs in Kiel befand.

Im Herbst 1928 wurde in der Reichsmarine der Erprobungsausschuss für Schiffe (E.A.S.), auch Erprobungsausschuss für Schiffsneubauten, in Wilhelmshaven eingerichtet und kam am 1. Oktober 1936 nach Kiel.[1] Dieser wurde im Februar 1937 in „Erprobungskommando für Kriegsneubauten“ umbenannt.[2] Im Januar 1940 wurde die Erprobungsgruppe für Unterseeboote aus dem E.K.K. ausgegliedert und in das U-Boot-Abnahmekommando (U.A.K.) überführt.[3][4] Im Sommer 1940 wechselte das Kommando von Kiel bis Frühjahr 1944 nach Danzig-Neufahrwasser und dann weiter nach Danzig-Schellmüll. Anfang 1945 wurde das Kommando noch nach Kühlungsborn verlegt.

Ab Anfang Oktober 1936 war das ehemalige Minensuchboot M 113 bis Oktober 1940 als Tender beim Kommando eingesetzt. Zusätzlich kam im Oktober 1939 der ehemalige Kleine Kreuzer Amazone als Beischiff hinzu.

Das Erprobungskommando für Kriegsneubauten unterstand, wie auch schon der Erprobungsausschuss für Schiffe, truppendienstlich der jeweiligen Marinestation bzw. später dem Marineoberkommando und fachlich dem OKM.

Führung (Auswahl)

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Liste der Vorsitzenden/Chefs

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Chef des Stabes

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  • Konteradmiral (Ing.) Karl Thäter: von Februar 1937 bis Ende November 1939
  • Kapitän zur See (Ing.) Helmut Grube: von Ende November 1939 bis Anfang Januar 1941, später Chef des Kommandos
  • Kapitän zur See (Ing.)/Konteradmiral (Ing.) Walter Fröhlich: von Anfang Januar 1941 bis Ende März 1943
  • Kapitän zur See (Ing.) Adolf Unkelbach: von Ende März 1943 bis Kriegsende

Erprobte Boote (Auswahl)

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Bekannte Personen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Oliver Krauss: Rüstung und Rüstungserprobung in der deutschen Marinegeschichte: die Torpedoversuchsanstalt (TVA). Bernard & Graefe in der Mönch Verlagesgesellschaft, 2010, ISBN 978-3-7637-6280-4, S. 126 (google.com).
  2. Friedrich Facius, Heinz Boberach, Hans Booms: Das Bundesarchiv und seine Bestände. Boldt, 1977, ISBN 3-7646-1688-1, S. 282 (google.com).
  3. EHRI – Erprobungskommandos der Kriegsmarine. Abgerufen am 14. Dezember 2021.
  4. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, 1939–1945: Der U-Boot Bau auf deutschen Werften. Mittler & Sohn, 1996, ISBN 3-8132-0512-6, S. 310 (google.com).
  5. Köhlers Flotten-Kalender. W. Köhler, 1981, S. 131 (google.com).