Erwin Hachmann
Erwin Jakob Otto Hachmann (* 24. Juni 1897 in Mannheim; † unbekannt) war ein deutscher Bobfahrer und Sportfunktionär.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er war Mitglied des Berliner Sport-Clubs und wurde 1925 mit Friedrich Jürgens Deutscher Meister im Zweierbob. 1930 wurde Hachmann als Nachfolger von Walter Dicke zum 1. Vorsitzenden des Deutschen Bob-Verbandes e. V. (DBV), gewählt. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er am 22. Juni 1933 für den Deutschen Wintersportverband vom Reichssportkommissar zum Mitglied des Reichsführerrings ernannt.[1][2] Aufgrund der Stürze des deutschen Bobs bei den Olympischen Winterspielen 1936 erfolgte seine Absetzung als Verbandspräsident und Wintersportkommissar.
Am 17. März 1921 heiratete er in Berlin Helene Bilse (* 1900 in Stadt Mexiko).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Reichsführung des deutschen Sports. In: Der Freiheitskampf vom 23. Juni 1933, S. 17.
- ↑ Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. Nachtragsband, Band 2, 1933, S. 628.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hachmann, Erwin |
ALTERNATIVNAMEN | Hachmann, Erwin Jakob Otto (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bobfahrer und Sportfunktionär |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1897 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |