Erzwungene Konvektion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Erzwungene Konvektion, erzeugt mit dem Gebläse einer Schneekanone

Erzwungene Konvektion wird hervorgerufen durch äußere mechanische Einwirkung auf ein Fluid. Dadurch entstehen Druckunterschiede, welche ein Fließen des Fluids bewirken. Solche Einwirkungen können beispielsweise durch Pumpen oder Ventilatoren erzeugt werden.[1]

Bei erzwungener Konvektion tritt fast immer auch natürliche Konvektion auf, welche jedoch in den meisten technisch relevanten Fällen vernachlässigbar klein gegenüber der erzwungenen Konvektion ist.[2][3]

Die erzwungene Konvektion ist ein wirkungsvolles Mittel der Wärmezu- und -abfuhr.

Andere Beispiele:

  • Der in Flugzeugtriebwerken erzeugte Luftstrahl ist erzwungene Konvektion.
  • Auch menschliche Einwirkung kann erzwungene Konvektion hervorrufen. Ein Schwimmer gleitet durch Wasser, was Strömungen um den Schwimmer herum verursacht. Die Schwimmzüge der Arme und Beine führen zu weiteren überlagernden Strömungen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Brockhaus ABC Physik. 1. Auflage. VEB F.A. Brockhaus, Leipzig 1972, S. 793–794, Stichwort Konvektion.
  2. techniklexikon.net: Erzwungene Konvektion. Abgerufen am 28. Juni 2011.
  3. GeoDZ: Konvektion. Abgerufen am 28. Juni 2011.
  4. Wärmeableitung. (PDF; 432 kB) bei Elektronikkomponenten. Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Rankweil, archiviert vom Original am 16. August 2010; abgerufen am 7. Juli 2016 (Abschnitt 2 Konvektion).