Espresso House

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Espresso House

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1996
Sitz Stockholm, Schweden
Mitarbeiterzahl 1697 (Stand: Dezember 2018)
Website https://de.espressohouse.com/

Espresso House ist die größte Kaffeehauskette in den Nordischen Ländern.[1][2] Das Unternehmen wurde 1996 von Elisabet und Charles Asker in Lund gegründet und hatte im Dezember 2022 506 Filialen in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Deutschland.[3]

Ihr erstes Café gründeten Elisabet und Charles Asker in Göteborg unter dem Namen Café Java. Das erste Café mit dem Namen Espresso House wurde 1996 in Lund eröffnet.[1] Im Jahr 2005 waren es bereits sechzehn Filialen, im März 2018 bestand die Kette aus 430 Kaffeehäusern.[2] Sämtliche Backwaren werden zentral in einer eigenen Espresso-House-Bäckerei in Malmö produziert.[4]

Bis September 2012 gehörte Espresso House zur britischen Private-Equity-Gesellschaft Palamon Capital Partners, die ebenfalls die 1997 in Stockholm gegründete Kette Coffee Cup erwarb und beide Marken in der Folge unter dem Namen Espresso House zusammenführte. Im September 2012 wurde die Kette von der norwegischen Private-Equity-Gesellschaft Herkules Capital erworben, die sie schließlich 2015 an die deutsche JAB Holding Company weiterverkaufte.[5]

Die JAB Holding Company wandelte 2016 die 45 sich ebenfalls in ihrem Besitz befindlichen Filialen der dänischen Kette Baresso Coffee in Espresso-House-Filialen um.[6]

2017 wurde die deutsche Kette Balzac Coffee Company übernommen.

Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Unternehmen wie Starbucks befanden sich bei Espresso House bis 2023 alle Filialen im Konzernbesitz.[2][7] Im September 2023 eröffnete in Köln die erste über Franchising realisierte Filiale.[8]

Mit Stand Februar 2022 gab es mehr als 487 Espresso-House-Filialen in fünf verschiedenen Ländern:

Land Anzahl Filialen
Dänemark 71
Finnland 67
Norwegen 57
Schweden 263
Deutschland 29
Commons: Espresso House – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Så började det. In: Espresso House. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2013; abgerufen am 25. August 2013 (schwedisch).
  2. a b c Om oss. In: Espresso House. März 2018, archiviert vom Original am 5. September 2019; abgerufen am 5. September 2019 (schwedisch).
  3. Unsere Shops | Espresso House. Abgerufen am 18. Dezember 2022.
  4. På menyn. In: Espresso House. (schwedisch): „Allt bröd och alla bakverk som vi serverar är bakat med kärlek och omsorg på Espresso House Bakery, vårt alldeles egna bageri som är beläget i Malmö. För att alltid kunna leverera färska produkter till våra coffee shops så fryser vi ned dem så fort de tagits ur ugnen, givetvis nygräddat.“
  5. Katarina Butovitsch: Espresso House får tyska ägare (Memento des Originals vom 13. November 2017 im Internet Archive) In: Dagens Industri, 8. Juni 2015. Abgerufen am 19. Juli 2016 (swedish). 
  6. Så er det slut med kendt kaffebar i Danmark. In: B.T. 6. September 2016, archiviert vom Original am 5. September 2019; abgerufen am 5. September 2019 (dänisch).
  7. Franchised Stores. In: Starbucks. Archiviert vom Original am 3. Juni 2019; abgerufen am 21. Oktober 2016 (englisch).
  8. Expansion in Westdeutschland. Food-service, 5. September 2023, abgerufen am 8. Januar 2024.