Esso-Raffinerie Köln
Esso-Raffinerie Köln | |||
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Allgemeine Informationen zur Raffinerie | |||
Betriebsinformationen | |||
Betreibende Gesellschaft | Esso | ||
Betriebsbeginn | 1958 | ||
Ende der Erdölverarbeitung | 30. August 1982[1] | ||
Verarbeitungsbetrieb | |||
Einsatzstoffe | Erdöl | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 0′ 21,5″ N, 6° 55′ 55,1″ O | ||
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Standort | Niehl | ||
Stadt (NUTS3) | Köln | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland |
Die Esso-Raffinerie Köln war eine der drei Erdölraffinerien in der Stadt Köln. 1982 wurde die Rohölverarbeitung stillgelegt. Der Chemieteil der Raffinerie wurde 1985 außer Betrieb genommen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mitte der fünfziger Jahre erwarb die Esso ein rund 2 Quadratkilometer großes Gelände im Stadtteil Niehl. Neben den Prozessanlagen wurde ein Ölhafen am Rhein sowie Gleisanschlüsse und ein Heizkraftwerk errichtet. Bei der Inbetriebnahme 1958 war der damalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard anwesend.[2] 1977 wurde rund eine halbe Milliarde DM in das Werk investiert. Es wurde ein moderner Steamcracker der Benzin zu Kunststoffvorprodukte umwandelt errichtet.[3] Eine Stilllegung der Raffinerie wurde schon 1978 durch die Esso geprüft.[4] Die Erdölverarbeitungskapazität der Raffinerie betrug zuletzt 5,7 Millionen Tonnen im Jahr.
Durch sinkenden Verbrauch und Überkapazitäten im Raffineriesektor sah sich die Esso gezwungen die Rohölverarbeitung in Köln einzustellen. Der deutsche Vorstandsvorsitzende der Esso Wolfgang Oehme sicherte im September 1981 zu, dass der Steamcracker weiter betrieben würde. 1985 wurde schließlich der Steamcracker stillgelegt. Ein neuer Steamcracker in Mossmoran, Schottland der Nordseeerdgas verarbeitete ersetzte den Steamcracker in Köln.
Auf der Brachfläche möchte Ford in Zukunft eine Elektroautofabrik errichten.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://www.arbeiterpolitik.de/Zeitungen/PDF/1985/arpo-5-1985.pdf Artikel über die Schließung der Kölner Raffinerie in Arbeiterpolitik (S. 20) vom 7. Oktober 1985
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 15. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. JAHRESBERICHT 2017 MWV S. 40
- ↑ bilderbuch-koeln.de ( vom 30. Dezember 2018 im Internet Archive) Bild von Ludwig Erhard auf der Einweihung
- ↑ Norbert Burger: "Wir leben nicht im Frühkapitalismus". In: zeit.de. 30. Juli 1982, abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 31. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Artikel zur Schließung 1985
- ↑ Bernd Schöneck: Köln-Niehl: Industriegebiet an Franz-Greiß-Straße soll Standort für Fords E-Mobilität werden | Kölner Stadt-Anzeiger. In: ksta.de. 27. April 2017, abgerufen am 14. Februar 2024.