Ethansulfonsäure

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Strukturformel
Strukturformel von Ethansulfonsäure
Allgemeines
Name Ethansulfonsäure
Summenformel C2H6O3S
Kurzbeschreibung

hellgelbe klare Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 594-45-6
EG-Nummer 209-843-0
ECHA-InfoCard 100.008.950
PubChem 11668
ChemSpider 11178
DrugBank DB03635
Wikidata Q3560927
Eigenschaften
Molare Masse 110,13 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,35 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

−17 °C[1]

Siedepunkt

123 °C bei 0,01 hPa[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,434 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302​‐​314
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Ethansulfonsäure (ESA, von englisch ethanesulfonic acid) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonsäuren. Die organischen Salze und Ester der Ethansulfonsäure werden als Ethansulfonate oder Esilate bezeichnet.

INN-Nomenklatur

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Im medizinischen und pharmazeutischen Bereich lautet die international anerkannte Kurzform für das Anion der Ethansulfonsäure (Ethansulfonat) gemäß den INN-Regeln „Esilat“.[2] Solche Kurzformen werden für Molekülkomponenten angelegt, wenn ihre systematische Bezeichnung zu lang ist. Durch Kombination einer Kurzform mit dem INN der wirksamen Komponente des Arzneistoffs entsteht der „modifizierte INN“ (INNm). Ein Beispiel ist der Arzneistoff Nintedanibesilat, abgeleitet von der Stickstoffbase Nintedanib.

Commons: Ethansulfonsäure – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k Datenblatt Ethanesulfonic acid, 95% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. September 2014 (PDF).
  2. International Nonproprietary Names (INN) for pharmaceutical substances - Names for radicals, groups & others, WHO 2012.