Ettlenschieß

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Ettlenschieß
Gemeinde Lonsee
Wappen von Ettlenschieß
Koordinaten: 48° 34′ N, 9° 55′ OKoordinaten: 48° 33′ 46″ N, 9° 55′ 28″ O
Höhe: 660 m ü. NHN
Einwohner: 488 (31. Dez. 2018)
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 89173
Vorwahl: 07336
Georgskirche in Ettlenschieß

Ettlenschieß ist ein Ortsteil der Gemeinde Lonsee im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf liegt zwei Kilometer nördlich von Lonsee.

Ettlenschieß wurde wohl zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert gegründet. Erst 1333 wird es in den Wettenhauser Annalen in einem Tauschvertrag zwischen dem Kloster Wettenhausen und Wengenkloster in Ulm erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Ort gehörte zur Herrschaft Albeck und wurde mit dieser von dem verschuldeten Grafen Heinrich von Werdenberg und seiner Frau Agnes, geb. von Helfenstein 1385 an Ulm verkauft. Von 1563 bis 1774 bestand in Ettlenschieß ein ulmisches Amt, das dann mit Lonsee vereinigt wurde. Besitzungen in Ettlenschieß gehörten zur Gründungsausstattung des Ende des 11. Jahrhunderts entstandenen Klosters Wettenhausen. Diese kamen 1393 an das Ulmer Wengenkloster.

Im Jahr 1803 kam Ettlenschieß an Bayern und 1810 durch den Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg an das Königreich Württemberg.

Ettlenschieß wurde am 1. April 1972 nach Lonsee eingemeindet.[2]

Wappenbeschreibung: „Im weißen Schildhaupt eine rote Krone zwischen zwei schräg nach außen und oben weisenden Lilien (Gievenspitzen), darunter in Rot eine stehende weiße Hirschkuh.“

Sehenswürdigkeiten

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  • Günther Krämer, Günther Krämer: Ettlenschieß einst und jetzt. Ortschronik. Lonsee 1982
Commons: Ettlenschieß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Günther Krämer, Günther Krämer: Ettlenschieß einst und jetzt. Ortschronik. Lonsee 1982, S. 11.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 458 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).