Ettore Pasculli

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Ettore Pasculli (* 4. April 1950 in Cutro) ist ein italienischer Filmregisseur.

Pasculli machte einen Abschluss in Architektur und gründete 1978 in einer ehemaligen Kirche di „Fabbricca della Comunicazione“, mit der er Kino- und Fernsehproduktionen realisierte. Von 1980 bis 1986 drehte er mehrere Dokumentar- und Fernseharbeiten, darunter den bei der Biennale di Venezia 1980 gezeigte Le cordiere dell'immaginario, Planning und Moda. Auch als Leiter der Festivals „Cinema e Architettura“ und „Progetto Leonardo“ trat Pasculli in Erscheinung, während er Regie an der European Fashion School unterrichtete. Bei der RAI war er als Programmverantwortlicher und für den Bereich der Kinotechnik tätig.[1] Seinen in großen zeitlichen Abständen seit 1980 vorgelegten Kinofilmen blieben größere Verbreitung versagt; der bekannteste darunter ist wohl Fuga dal paradiso' aus dem Jahr 1989. Neun Jahre später schrieb er auch ein Drehbuch für Sergio Gobbi[2] und drehte 1999 den ersten digital hergestellten Film Italiens, La fabbrica del vapore. Sein 2013 vorgelegter Italy amore mio behandelt das Thema der Integration.[3]

Pasculli legte mehrere Publikationen zum Kino und dessen Technik vor.

Filmografie (Auswahl)

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  • 1980: Le cordiere dell'immaginario (mittellanger Film)
  • 1989: Fuga dal paradiso
  • 1999: La fabbrica del vapore
  • 2013: Italy amore mio

Einzelnachweise

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  1. Pasculli bei mymovies
  2. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi. Rom, Gremese 2002, S. 323
  3. [1]