Europium(II)-sulfid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Eu2+ _ S2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Europium(II)-sulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | EuS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 184,03 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
5,7 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Europium(II)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Europiums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europium(II)-sulfid kann direkt durch Reaktion von Europium und Schwefel dargestellt werden.[4]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Europium(III)-oxid bei 1050 °C oder Europium(II)-oxalat bei 800 °C.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europium(II)-sulfid ist ein in trockener Luft beständiger schwarzer Feststoff, der in Wasser praktisch unlöslich ist und sich in Säuren unter Schwefelwasserstoff-Entwicklung löst. An feuchter Luft erfolgt langsame Hydrolyse. Beim Erhitzen an Luft wird die Verbindung zum Oxidsulfat oxidiert.[4] In inerter Umgebung erfolgt Zersetzung ab 1470 °C.[5] Europium(II)-sulfid besitzt eine kubische Kristallstruktur vom Natriumchlorid-Typ, ist ein Halbleiter und ferromagnetisch unterhalb von 16,5 K.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3125 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 4–63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b c Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1098.
- ↑ azom.com: Europium Sulfide (EuS) Semiconductors, abgerufen am 10. Mai 2014