Eucalyptus jacksonii
Eucalyptus jacksonii | ||||||||||||
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Eucalyptus jacksonii im „Valley of the Giants“ (Walpole-Nornalup-Nationalpark) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eucalyptus jacksonii | ||||||||||||
Maiden |
Eucalyptus jacksonii ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Sie kommt nur in Western Australia vor[1] und wird dort „Red Tingle“ genannt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erscheinungsbild und Blatt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eucalyptus jacksonii wächst als Baum, der Wuchshöhen von bis zu 70 Meter erreicht.[2] Die Borke verbleibt am gesamten Baum, ist grau-braun bis rotbraun, faserig und besitzt Drüsen. Im Mark sind Öldrüsen vorhanden.[1]
Bei Eucalyptus jacksonii liegt Heterophyllie vor. Die Laubblätter an mittelalten Exemplaren besitzen keine Blattstiele und die einfache Blattspreite ist lanzettlich, sichelförmig, ganzrandig matt grau-grün. Die glänzend, zweifarbig (also auf Ober- und Unterseite verschieden) grünen Laubblätter an erwachsenen Exemplaren sind relativ dünn, lanzettlich, sichelförmig und zur Basis hin sich verjüngend mit spitzem oberem Ende. Die Seitennerven sind kaum erkennbar. Die Keimblätter (Kotyledonen) sind nierenförmig.[1]
Blütenstand, Blüte und Frucht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit reicht in Western Australia von Januar bis März.[2] Seitenständig auf einem bei einem Durchmesser von bis zu 3 mm im Querschnitt stielrunden, schmal abgeflachten oder kantigen Blütenstandsschaft steht ein einfacher Blütenstand, der drei bis sieben Blüten enthält.[1]
Die Blütenknospe ist eiförmig oder keulenförmig und nicht blau-grün bemehlt oder bereift. Die zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter bilden eine Calyptra, die bis zur Öffnung der Blüte (Anthese) vorhanden bleibt. Die Calyptra ist konisch, dreimal so lang wie der Blütenbecher (Hypanthium) und so breit wie dieser. Blütenbecher und Calyptra sind gerippt. Die Blüten sind weiß oder cremefarben.[1]
Die Frucht ist kugelig. Der Diskus ist eingedrückt.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das natürliche Verbreitungsgebiet von Eucalyptus jacksonii sind ausschließlich die Südküste und küstennahe Bereiche westlich von Albany in Western Australia.[3] In Western Australia kommt Eucalyptus jacksonii in den selbstständigen Verwaltungsbezirken Denmark, Manjimup und Plantagenet in den Regionen South West und Great Southern vor.[2] Eucalyptus jacksonii gedeiht auf Lehmböden an Hängen und in engen Schluchten.[2]
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung von Eucalyptus jacksonii erfolgte 1914 durch Joseph Henry Maiden in Journal and Proceedings of the Royal Society of New South Wales, Volume 47, S. 219.[4] Das Typusmaterial weist die Beschriftung „Deep River, Nornalup Inlet, Bow River, Irwin’s Inlet, South West Australia.“ auf.[1][5] Das Artepitheton jacksonii verweist auf den Sammler des Typusmaterials Sidney Wm. Jackson.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Eucalyptus jacksonii bei EucaLink – A Web Guide to the Eucalypts ( des vom 24. Juni 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 17. Januar 2013.
- ↑ a b c d Eucalyptus jacksonii bei der Western Australian Flora (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 16. Januar 2013.
- ↑ Specimen search results: Eucalyptus jacksonii bei Australia’s Virtual Herbarium. Council of Heads of Australasian Herbaria. Abgerufen am 16. Januar 2013.
- ↑ Eucalyptus jacksonii bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 17. Januar 2013.
- ↑ APNI = Australian Plant Name Index. Centre for Plant Biodiversity Research. Australian Government. Abgerufen am 17. Januar 2013.