Eugen Gerritz

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Eugen Gerritz (* 25. Februar 1935 in Bitburg; † 8. November 2024 in Krefeld[1]) war ein deutscher Politiker und nordrhein-westfälischer Landtagsabgeordneter der SPD.

Leben und Beruf

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Eugen Gerritz war Sohn von Carola Gerritz, geborene Muth, und ihrem Ehemann, dem Lehrer Wilhelm Gerritz. Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums mit dem Abschluss Abitur studierte er an den Universitäten Freiburg, München und Bonn Deutsch, Geschichte und Kunstgeschichte. 1959 legte Gerritz die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien ab, war von 1960 bis 1962 Museumsassistent und wurde 1963 in Freiburg mit der Dissertation Troia sive xantum zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er 1964 das zweite Staatsexamen abgelegt hatte, war er im Schuldienst tätig, zunächst als Studienrat und zuletzt als Studiendirektor.

Der SPD trat er 1964 bei. In Krefeld war er SPD-Fraktionsvorsitzender. Er war in zahlreichen Gremien der Partei tätig. Gerritz war katholisch und Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Er war seit 1962 mit Helmi Gerritz, geborene Franken, verheiratet und hatte zwei Kinder.

Zu seinen Auszeichnungen gehörte der Verdienstorden des Landes NRW, der im Jahr 2003 an ihn verliehen wurde.[2]

Vom 29. Mai 1980 bis zum 31. Mai 1995 war Gerritz Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen und befasste sich insbesondere mit Kulturpolitik. Er wurde jeweils im Wahlkreis 058 Krefeld I direkt gewählt.

Dem Stadtrat der Stadt Krefeld gehörte er ab 1970 an.

  • Gerritz, Eugen. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 372.

Einzelnachweise

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  1. Rheinische Post: Der große Weichensteller der Kultur – Trauer um Eugen Gerritz vom 12. November 2024
  2. Land NRW: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, Eintrag vom 30. Mai 2003