Eugen Küstner
Wilhelm Eugen Küstner (* 25. September 1821 in Trossin; † 6. März 1894 in Plauen bei Dresden) war ein sächsischer Arzt und Politiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Küstner wurde 1821 in Trossin als Sohn des Rittergutsbesitzers Christian Wilhelm Küstner und dessen Ehefrau Erdmuthe Friederike geborene Bucher geboren.[1] Er studierte Medizin und wurde 1844 an der Universität Halle zur Thematik De circumvolutionibus funiculi umbilicalis zum Dr. med. promoviert.[2] Er war der erste Arzt, der sich in Löbtau niederließ und machte sich vor allem mit der Bekämpfung der Cholera- und Typhus-Epidemie in Löbtau und Gorbitz verdient.[3][4]
Er war Domherr,[5][6] zuletzt Kustos und Subsenior des Kollegiatstiftes Wurzen.[3][4] Als dessen Vertreter gehörte er ab dem Landtag 1885/86 bis zum Landtag 1891/92 der I. Kammer des Sächsischen Landtags an.[7]
Küstner war mit Lucie Wanda Maria geborene Guhrauer verheiratet. Er starb in März 1894 im Alter von 74 Jahren[1] und wurde auf dem Annenfriedhof beerdigt.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Standesamt Dresden-Plauen, Nr. 31/1894.
- ↑ Titelnachweis in K10plus.
- ↑ a b Dresdner Journal vom 10. März 1894, S. 369 (Digitalisat).
- ↑ a b c Leipziger Tageblatt und Anzeiger vom 11. März 1894, S. 1800 (Digitalisat).
- ↑ Königliches Gesamtministerium (Hrsg.): Staatshandbuch für das Königreich Sachsen 1874. Heinrich, Dresden, ZDB-ID 204740-8, S. 394 (Digitalisat).
- ↑ Königliches Gesamtministerium (Hrsg.): Staatshandbuch für das Königreich Sachsen 1880. Heinrich, Dresden, ZDB-ID 204740-8, S. 444 (Digitalisat).
- ↑ Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, DNB 1044139110, S. 72–73.
Personendaten | |
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NAME | Küstner, Eugen |
ALTERNATIVNAMEN | Küstner, Wilhelm Eugen (vollständiger Name); Kuestner, Guilelmus Eugenius |
KURZBESCHREIBUNG | sächsischer Arzt und Politiker |
GEBURTSDATUM | 25. September 1821 |
GEBURTSORT | Trossin |
STERBEDATUM | 6. März 1894 |
STERBEORT | Plauen |