Eugeniusz Lewacki
Geburtsdatum | 24. Januar 1926 |
Geburtsort | Krakau |
Spitzname | Król dobitek |
Größe | 175 cm |
Gewicht | 68 kg[1] |
Position | Stürmer |
Karrierestationen | |
1947–1953 | KTH Krynica |
1954–1955 | Gwardia Bydgoszcz |
1956–1957 | KTH Krynica |
Eugeniusz Stanisław Lewacki (* 24. Januar 1926 in Krakau) ist ein ehemaliger polnischer Eishockeyspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eugeniusz Lewacki begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei KTH Krynica, für den er von 1947 bis 1953 sowie von 1956 bis 1957 aktiv war. Mit der Mannschaft gewann er in der Saison 1949/50 den polnischen Meistertitel. Dazwischen lief er in den Jahren 1954 und 1955 für Gwardia Bydgoszcz auf.
Als Mittelstürmer gehörte Lewacki der erfolgreichen KTH-Sturmreihe Csorich – Lewacki – Jeżak an. Aufgrund seiner Fähigkeit, Chancen effektiv zu nutzen und Tore zu erzielen,[2] erhielt er von Mitspielern und Journalisten den Spitznamen „Król dobitek“ (übersetzt „König der Abschlüsse“).[1]
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die polnische Eishockeynationalmannschaft nahm Lewacki an den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz und 1952 in Oslo sowie der Weltmeisterschaft 1955 teil. Zwischen 1948 und 1955 absolvierte er insgesamt 47 Länderspiele für Polen, in denen er 26 Tore erzielte.
Berufs- und Privatleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lewacki wurde in Krakau geboren und zog dann mit seiner Familie nach Krynica. Er absolvierte die Handelshochschule. Neben Eishockey spielte er auch Fußball und Volleyball und lief Ski.[3]
Nach seiner aktiven sportlichen Laufbahn war er als Eishockey-Trainer tätig. Seinen Lebensunterhalt verdiente er lange Zeit als Taxifahrer.[1] Er engagierte sich als Sportfunktionier, wurde Mitglied des Vorstandes des KTH Krynica und des Seniorenbeirats des KS Cracovia (2011).[2]
Lewacki ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zuletzt wohnte er in Krakau[2] bzw. mit seiner Tochter in Szczawnica.[1] Er ist der älteste noch lebende polnische Eishockey-Olympiateilnehmer.[3]
Erfolge und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1950: Polnischer Meister mit KTH Krynica
- 1949, 1951, 1953: Polnischer Vize-Meister mit KTH Krynica
- 1954, 1955: Polnischer Vize-Meister mit Gwardia Bydgoszcz
- 1989: Verdienstmedaille des Polski Związek Hokeja na Lodzie[2]
- 2004: Träger des Ritterkreuzes des Ordens der Polonia Restituta[2]
- 2004: Goldene Medaille des Polski Komitet Olimpijski[2]
- Goldenes Wappen der Stadt Krynica-Zdrój[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eugeniusz Lewacki in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Eugeniusz Lewacki auf der Website des Polski Komitet Olimpijski
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Lewacki Eugeniusz Stanisław. In: olimpijski.pl. Abgerufen am 24. April 2024.
- ↑ a b c d e f Eugeniusz Lewacki. In: cracovia1906.pl. Abgerufen am 24. April 2024.
- ↑ a b c To piękny jubileusz, Eugeniusz Lewacki legenda polskiego hokeja kończy 96 lat. In: Sadeczanin. 24. Januar 2022. Abgerufen am 24. April 2024.
Personendaten | |
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NAME | Lewacki, Eugeniusz |
ALTERNATIVNAMEN | Lewacki, Eugeniusz Stanisław (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1926 |
GEBURTSORT | Krakau, Polen |