Euler D.I-II

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Euler D.I / D.II
Typ Jagdflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Euler-Werke
Erstflug 1916

Die Euler D.I und D.II waren Kampfeinsitzer der deutschen Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg.

Nachdem die Unterlegenheit der Fokker-Eindecker gegenüber alliierten Jagdflugzeugen im Jahr 1916 immer deutlicher geworden war, wurden den deutschen Flugzeugfirmen erbeutete französische Nieuport-11-Jagdflugzeuge zur Verfügung gestellt, um nach dem Vorbild dieser Beuteflugzeuge neue Konstruktionen anzufertigen. Die Euler-Werke des Luftfahrtpioniers August Euler in Frankfurt am Main hielten sich weitgehend an das französische Vorbild und bauten die D.I mit 80-PS- und D.II mit 100-PS-Umlaufmotor als fast naturgetreue Kopie der Nieuport nach.

Es ist nicht bekannt, ob das Flugzeug tatsächlich in den Fronteinsatz kam. Ab 1916 wurden jedoch 30 D.I und 20 D.II geliefert, die für Trainingszwecke eingesetzt wurden.[A 1]

Technische Daten

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Kenngröße D.I D.II
Baujahr 1916
Einsatzzweck Jagdflugzeug
Besatzung 1
Länge[A 2] 5,80 m 5,94 m
Spannweite 7,30 m 7,47 m
Höhe 2,45 m 2,75 m
Flügelfläche 13,0 m²
Leermasse 380 kg
Startmasse 600 kg 615 kg
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h 145 km/h
Steigzeit auf 2000 m 12:30 min 9:30 min
Dienstgipfelhöhe
Reichweite 200 km 230 km
Flugdauer 1:30 h
Bewaffnung ein Mauser lMG 08/15 (7,92 × 57 mm) ein MG
Antrieb ein luftgekühlter Umlaufmotor
Typ Oberursel U.I mit 80 PS (59 kW) Oberursel U.I mit 100 PS (74 kW)
  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.
  • Heinz J. Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914–1918. Lehmanns, München 1959.
  1. bei http://www.theaerodrome.com/forum/aircraft/30943-german-seaplane.html werden allerdings Seriennummern für 8 Euler D.I (D.302–309/16) und 50 Euler D.II (D.2330–2379/16) angegeben
  2. bei Abmessungen zum Teil widersprüchliche Angaben; Quelle hier: Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918, Wilhelmshaven 1977