Euphorbia ephedroides
Euphorbia ephedroides | ||||||||||||
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Euphorbia ephedroides var. imminuta in Kultur | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia ephedroides | ||||||||||||
E.Mey. ex Boiss. |
Euphorbia ephedroides ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die sukkulente Euphorbia ephedroides bildet stark verzweigte, zweihäusige Sträucher mit Wuchshöhen von 50 Zentimeter und mehr aus. Die aufrechten und dünnen Triebe werden 4 Millimeter dick und die Verzweigungen daran sind gegenständig angeordnet. Das Internodium ist 2 bis 7 Zentimeter lang und an dem zerbrechlichen Knoten 2 Millimeter dick. Die bis 8 Millimeter langen Blätter sind vergänglich.
Die Cyathien stehen einzeln oder in ein- bis dreifach gegabelten Cymen. Die Blütenstandstiele werden bis 6 Millimeter lang. Die verkehrt eiförmigen Tragblätter werden bis 4 Millimeter groß und die Cyathien erreichen einen Durchmesser von 3 Millimeter. Die elliptischen Nektardrüsen stoßen aneinander. Die nahezu kugelförmige Frucht wird etwa 4 Millimeter groß und ist annähernd sitzend. Der eiförmige Samen wird etwa 2,5 Millimeter lang und 1,6 Millimeter breit. Seine Oberfläche ist mit Warzen besetzt.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Euphorbia ephedroides ist in Namibia und im Namaqualand in den südafrikanischen Provinz Nordkap verbreitet.
Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1866 durch Pierre Edmond Boissier.[1] Bereits 1843 hatte Ernst Meyer den Artnamen erwähnt.[2] Als Synonym zu dieser Art gilt Tirucallia ephedroides (E.Mey. ex Boiss.) P.V.Heath (1996).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[3]
- Euphorbia ephedroides subsp. ephedroides
- Euphorbia ephedroides subsp. gamsbergensis Bruyns
- Euphorbia ephedroides subsp. imminuta (L.C.Leach & G.Will.) Bruyns
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 142.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ In: Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis Band 15, Teil 2, 1866, S. 75 (online).
- ↑ Zwei Pflanzengeographische Documente, nebst einer Einleitung von E. Meyer. Band 2, 1843, S. 184 (online).
- ↑ Peter V. Bruyns: Euphorbia in Southern Africa. Band 2, Springer Nature, Cham 2022, ISBN 978-3-030-49398-1, S. 489–495.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fotos bei senckenberg.de
- Herbarbeleg und Verbreitungskarte bei Kew Science