Euphorbia rossii
Euphorbia rossii | ||||||||||||
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Euphorbia rossii in Kultur | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia rossii | ||||||||||||
Rauh & Buchloh |
Euphorbia rossii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Benannt ist die Art nach Erich Ross aus Heidelberg, einem Förderer der Erforschung madagassischer Pflanzen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die sukkulente Euphorbia rossii bildet Sträucher bis 1 Meter Höhe aus, die sich aus einer knolligen Wurzel stark an der Basis verzweigen. Es wird ein kurzes Stämmchen mit 3 Zentimeter Durchmesser ausgebildet. Die bis 1 Zentimeter dicken Zweige bilden kurze Seitentriebe aus. Die linealischen Blätter an den Seitentrieben werden bis 40 Millimeter lang und 4 Millimeter breit und sind fast sitzend. Die Nebenblattdornen stehen sehr dicht und werden bis 15 Millimeter lang. Sie haben eine verdickte Basis und sind zusammen mit anderen Dornen gruppiert. Jüngere Dornen sind behaart.
Der Blütenstand besteht aus endständigen und fast sitzenden Cymen. Die etwa 5 Millimeter großen Cyathophyllen stehen ausgebreitet in Büscheln und sind spitz zulaufend ausgebildet. Die Cyathien werden bis 3 Millimeter im Durchmesser groß. Die elliptischen Nektardrüsen sind gelborange gefärbt. Die stumpf gelappte Frucht erreicht 3 Millimeter im Durchmesser.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Euphorbia rossii ist endemisch im Südwesten von Madagaskar im Mangoky-Tal verbreitet.
Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN und gilt als gefährdet (Vulnerable).[1]
Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1967 durch Werner Rauh und Günther Buchloh.[2]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 195.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Euphorbia rossii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021. Eingestellt von: Haevermans, T., 2004. Abgerufen am 5. Februar 2021.
- ↑ Werner Rauh: Bemerkenswerte Sukkulenten aus Madagaskar Weitere madagassische Euphorbien Sektion Diacanthium. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 18, Nr. 11, 1967, S. 202–207.