European Commercial Internet Exchange

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Logo

European Commercial Internet Exchange (ECIX) ist (nach dem DE-CIX) der zweitgrößte Internet-Knoten in Deutschland.

Unter dem Namen ECIX betreibt die Megaport (Deutschland) GmbH (bis 2020[1] Peering GmbH) kommerzielle Internet-Knoten in den Städten Amsterdam, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Hamburg. Im Juli 2016 wurde bekannt, dass die australische Firma Megaport den bisherigen Betreiber übernommen hat.[2]

Der ECIX hat mehr als 170 Mitglieder[3], die mit Bandbreiten von 1 Gbit/s bis 100 Gbit/s angeschlossen sind. An den Standorten ist er in mehreren Rechenzentren mit eigener Switchinfrastruktur vertreten. Diese sind über Darkfibre und WDM-Verbindungen von 1 Gbit/s bis 100 Gbit/s untereinander verbunden. Der Datenaustausch („Peering“) zwischen den Providern erfolgt über IPv4 und IPv6.

Die verteilte Switch-Infrastruktur ermöglicht Internetdienstanbietern kostenfrei Daten auszutauschen. Die Anschaltung der Kunden erfolgt wahlweise über einen oder mehrere 1 Gbit/s, 10 Gbit/s, 40 Gbit/s oder 100 Gbit/s Ethernet-Ports. Der ECIX setzt Extreme Networks, Force10, Brocade und Cisco Ethernet-Switches ein.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Handelsregisterauszug von Megaport (Deutschland) GmbH aus Berlin (HRB 97752 B). Abgerufen am 18. April 2022.
  2. Golem.de: IT-News für Profis. Abgerufen am 18. April 2022.
  3. ECIX: Connected Networks. Abgerufen am 4. Juli 2017.