European Society of Gynaecological Oncology

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Die European Society of Gynaecological Oncology (ESGO) ist eine europaweite Vereinigung von Ärzten und Wissenschaftlern, die sich auf die Erforschung, Prävention, Behandlung und Versorgung gynäkologischer Krebserkrankungen spezialisiert haben. Die Vereinigung, der mehr als 1400 Mitglieder aus über 40 europäischen Ländern angehören, wurde 1983 in Venedig gegründet.[1]

Zweck der ESGO ist die „Förderung der Kommunikation mit Wissenschafts- und Berufsverbänden, mit dem Ziel der Einrichtung einer dynamischen und demokratischen europäischen Plattform für die kollegiale Zusammenarbeit von Spezialisten und Angehörigen der Heilberufe. Weitere Ziele sind Kontakte herzustellen, Wissen zu vermitteln und eine Verbesserung der Qualität in der gynäkologischen Onkologie auf europäischer Ebene zu erreichen.“[2]

Tätigkeitsbereich

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Auf der in zweijährigen Abständen stattfindenden Konferenz der ESGO treffen sich regelmäßig mehr als 1500 Teilnehmer. Sie bietet Angehörigen der Heilberufe und Wissenschaftlern aus ganz Europa, die auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie tätig sind, Gelegenheit zur Kontaktaufnahme, Diskussion, Erörterung und Verbreitung neuer medizinischer und wissenschaftlicher Studien in der gynäkologischen Onkologie. Neben ihren Tagungen organisiert die ESGO ebenfalls ganzjährig zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen, Workshops und Meetings und vergibt Reisestipendien an ihre Mitglieder.[3]

Die ESGO engagiert sich außerdem für die Erstellung von Bildungsmaterialien, wie Videos, DVDs und per Internet übertragenen Vorträgen für Ärzte.

Innerhalb der ESGO befasst sich das „European Network of Gynaecological Oncological Trial Groups (ENGOT)“ mit der europaweiten Koordinierung und Förderung klinischer Studien über Patienten, die an gynäkologischen Krebserkrankungen leiden.[4]

Schulung und Akkreditierung

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In Zusammenarbeit mit dem „European Board and College of Obstetrics and Gynaecology (EBCOG)“ und im Auftrag der europäischen fachärztlichen Vereinigung (UEMS) bietet ESGO eine Zertifizierung für ausgebildete gynäkologische Onkologen an und akkreditiert entsprechende Schulungseinrichtungen.

Die Schulungs- und Akkreditierungsprogramme der ESGO für die gynäkologische Onkologie sind in einer Reihe europäischer Länder anerkannter Standard.[5]

Das offizielle wissenschaftliche Organ der ESGO, das „International Journal of Gynecological Cancer (IJGC)“, erscheint alle zwei Monate und befasst sich mit Themenbereichen im Zusammenhang mit gynäkologischen Krebserkrankungen, wie experimentellen Studien, Chemotherapie, Bestrahlungstherapie, Diagnoseverfahren, Pathologie, Epidemiologie und Chirurgie.[6]

ESGO Council, 2012

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  • Präsident: Nicoletta Colombo, Italien
  • Ehemaliger Präsident: Ate G. J. van der Zee, Niederlande
  • Designierter Präsident/Schriftführer-Schatzmeister: Vesna I. Kesic, Serbien
  • Vizepräsident: René Verheijen, Niederlande

Mitglieder des Vorstandes (Council):

  • Frederic Amant, Belgien
  • David Cibula, Tschechien
  • Rainer Kimmig, Deutschland
  • Christian Marth, Österreich
  • Helga Salvesen, Norwegen
  • Daiva Vaitkiene, Litauen
  • Paolo Zola, Italien
  • Denis Querleu, Frankreich
  • John A Green, Vereinigtes Königreich
  • Murat Gultekin, Türkei
  • Elena Ulrikh, Russland
  • Antonio Casado, Spanien

Kongress Präsidentin von ESGO17: Nicoletta Colombo, Italien

Chefredakteur „The International Journal of Gynecological Cancer“: Uziel Beller, Israel

ENYGO, European Network of Young Gynae Oncologists:* Ranjit Manchanda, Vereinigtes Königreich

ENGOT, European Network of Gynae Oncological Trial Groups: Ignace Vergote, Belgien

ENTRIGO, European Network of Translational Research In Gynae Oncology: Martin Widschwendter, Vereinigtes Königreich

Einzelnachweise

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  1. ESGO - About us
  2. About ESGO: Mission. In: European Society of Gynaecological Oncology. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
  3. ESGO activities: Grants. In: European Society of Gynaecological Oncology. Archiviert vom Original am 7. März 2012; abgerufen am 27. Dezember 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.esgo.org
  4. About ENGOT. In: European Society of Gynaecological Oncology. Archiviert vom Original am 12. März 2012; abgerufen am 27. Dezember 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.esgo.org
  5. About ESGO: Training and Accreditation. In: European Society of Gynaecological Oncology. Archiviert vom Original am 29. Februar 2012; abgerufen am 27. Dezember 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.esgo.org
  6. About ESGO: Journal. In: European Society of Gynaecological Oncology. Archiviert vom Original am 5. März 2012; abgerufen am 27. Dezember 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.esgo.org