Europium(III)-oxid-chlorid
Kristallstruktur | |||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Europium(III)-oxid-chlorid | ||||||
Verhältnisformel | EuOCl | ||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 203,41 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
6,41 g·cm−3[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Europium(III)-oxid-chlorid (EuOCl) ist eine Verbindung aus Europium und Sauerstoff und Chlor, wobei Sauerstoff und Chlor als Anion und Europium als Kation vorliegt.[4]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]EuOCl kann aus Europiumsesquioxid und einem fünfprozentigen Überschuss von Ammoniumchlorid (Salmiak) bei 200 °C in statischer Stickstoffatmosphäre gewonnen werden.[2]
Eine weitere Syntheseroute ist über Europium(III)-chlorid-Hexahydrat, das an Luft bei 380 °C zu Europium(III)-oxid-chlorid (EuOCl) reagiert.[5][4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europium(III)-oxid-chlorid kristallisiert isotyp zu PbFCl in der tetragonalen Raumgruppe P4/nmm (Nr. 129) mit zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle und den Gitterparametern a = b = 396,675(1), c = 669,547(1) pm.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]EuOCl kann als Ausgangsstoff für die Synthese von verschiedenen Verbindungen dienen, wie z. B. Eu6Cl[BO3]4.[6][1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ch. Funk: Strukturelle, magnetische und spektroskopische Charakterisierung von di-, tri- und gemischtvalenten Europium-Oxoverbindungen. Hrsg.: Dr. Hut Verlag. München 2019, ISBN 978-3-8439-4212-6.
- ↑ a b c T. Aitasalo, J. Hölsä, M. Lastusaari, J. Legendziewicz, L. Lehto: Structural, magnetic and spectroscopic investigations of europium oxychloride, EuOCl. In: Journal of Alloys and Compounds. Band 380, Nr. 1-2, Oktober 2004, S. 296–302, doi:10.1016/j.jallcom.2004.03.057.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. Hrsg.: Ferdinand Enke. 3., umgearbeitete Auflage. Band I. Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6.
- ↑ W.W. Wendlandt: The thermal decomposition of the heavier rare earth metal chloride hydrates. In: Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry. Band 9, Nr. 2, Februar 1959, S. 136–139, doi:10.1016/0022-1902(59)80072-5.
- ↑ Christian Funk, Olaf Reckeweg, Francis J. DiSalvo, Armin Schulz, Steffen Klenner: A new class of mixed-valent europium halide ortho-oxoborates: Eu6X[BO3]4 (X = Cl and Br). In: Journal of Alloys and Compounds. Band 844, Dezember 2020, S. 156038, doi:10.1016/j.jallcom.2020.156038.