Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach
Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach gGmbH ist ein Allgemeinkrankenhaus mit 409 Betten in freigemeinnütziger Trägerschaft in der östlich von Köln im Bergischen Land gelegenen Kreisstadt Bergisch Gladbach. Jährlich werden 15.000 Patienten vollstationär versorgt.[1] Das EVK ist seit 2000 Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser gem. e.V. der Weltgesundheitsorganisation (WHO).[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Wohlfahrtshaus der Evangelischen Gemeinde Bergisch Gladbach 1928 gegründet, wurde es mit Erlaubnis des Kölner Regierungspräsidiums am 16. April 1929 zum Krankenhaus und Altenheim. Am 1. Januar 1970 wurde das Haus aus der evangelischen Gemeinde ausgegliedert und in eine gGmbH umgewandelt. Seit 2010 gehört es mit dem Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal zur Holding Evangelische Kliniken Rheinland gGmbH.[3]
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Krankenhaus ist in folgende Fachabteilungen und nicht bettenführende Unterdisziplinen mit besonderen medizinischen Schwerpunkten gegliedert:
- Klinik für allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie
- Klinik Gefäßchirurgie -vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie-
- Klinik für Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie
- Frauenklinik mit Gynäkologie, interdisziplinärem Brustzentrum und Geburtshilfe in Kooperation mit Neonatologie des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Str. der Stadt Köln
- Klinik für Innere Medizin und Kardiologie
- Medizinische Klinik und Gastroenterologie (Mitglied im Magen-Darm-Zentrum Bergisch Gladbach)
- Klinik für Innere Medizin und Pneumologie
- Klinik für Innere Medizin und Elektrophysiologie
- Klinik für allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Pflichtversorgung für den Rheinisch-Bergischen Kreis ohne die Städte Burscheid und Leichlingen) mit Psychiatrischer Institutsambulanz und Psychiatrischer Tagesklinik
- Institut für Radiologie und Nuklearmedizin u. a. mit Computertomographie, Kernspintomographie, Mammographie und Stereotaktisch gestützter Vakuumbiopsie, farbkodierte Duplexsonographie
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Schmerzambulanz und 24-stündigem Schmerzdienst. Die ärztlichen Mitarbeiter der Fachabteilung sind an der notärztlichen Versorgung des Rheinisch-Bergischen-Kreises beteiligt, stellen den Ärztlichen Leiter für den Rettungsdienst[4] und den Ärztlichen Leiter des Notarztstandortes EVK.
Akademische Lehre und Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1982 ist das EVK Akademisches Lehrkrankenhaus der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Klinik für allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik kooperiert mit der Fakultät für Medizin an der Universität Witten/Herdecke[5]. Ausgebildet wird in der Krankenpflege sowie in kaufmännischen, technischen und hauswirtschaftlichen Bereichen.
Weitere Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Krankenpflegeschule
- Senioreneinrichtungen
- Ambulante Pflegestation/Diakoniestation
- Ambulante kardiologische/angiologische Rehabilitation
- Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen
- Gesundheitsmesse
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 75 Jahre Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach, Hrsg. Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach, 2003
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach. Weisse Liste, abgerufen am 17. Oktober 2019.
- ↑ Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser gem. e.V.
- ↑ Evangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal ( des vom 25. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ AGNNW Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW e.V ( des vom 18. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Fakultät für Medizin an der Universität Witten/Herdecke ( des vom 13. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 50° 59′ 23,9″ N, 7° 8′ 15,7″ O