Eveline Artmann
Eveline Artmann (* 18. Oktober 1968 in Freistadt, Oberösterreich) ist eine österreichische Juristin und Professorin an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz[1]. Sie ist Leiterin des Instituts für Unternehmensrecht[2] der Johannes Kepler Universität Linz sowie im Vorstand der Gesellschaftsrechtlichen Vereinigung Österreich (GVÖ)[3].
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eveline Artmann studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz (Mag. iur, Dr. iur). Zunächst war sie als Vertrags- und später als Universitätsassistentin am Institut für Handels- und Wertpapierrecht der JKU tätig (seit Jänner 2004 Institut für Unternehmensrecht). Sie habilitierte bei Martin Karollus 2004 für das Fach Handels- und Unternehmensrecht und wurde damit außerordentliche Universitätsprofessorin. Artmann war von Februar 2006 bis September 2006 in der renommierten Wiener Anwaltskanzlei Fellner Wratzfeld & Partner in Wien tätig. Mit 1. Oktober 2009 wurde Artmann zur Universitätsprofessorin am Institut für Unternehmensrecht der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz berufen und leitet diese Abteilung seit 2015.
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artmanns Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht. Zu diesen Themen veröffentlichte sie insgesamt über 140 Publikationen[4]. Weiters beschäftigt sie sich im Zuge von Vorträgen und Publikationen mit Themen des Unternehmens- und Wertpapierrechts, des Rechnungslegungsrechts sowie des Kapitalmarktrechts.
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Dissertation zum Thema „Wettbewerbsrecht und Umweltschutz“ (Manz Verlag, Wien 1997[5]) wurde mit dem Hauptpreis der VOEST ALPINE STAHL AG-Preis 1997 „Umwelt und Wirtschaft“ sowie dem Anerkennungspreis der Walter Haslinger-Privatstiftung 1997 ausgezeichnet[6]. Ihr Werk beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern das Werben mit Umweltschutz den Absatz fördern kann[7].
Für die Habilitationsschrift zum Thema „Gesellschaftsrechtliche Fragen der Organschaft - zugleich ein Beitrag zum Konzernrecht“ (Manz Verlag, Wien 2004[8]) erhielt Artmann den Hauptpreis des Walther Kastner Preises 2005 sowie den Förderpreis der Dr. Maria Schaumayer Stiftung 2005[9].
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Konzern – Einheit oder Vielheit?, 2019, ISBN 978-3-214-12511-0
- Gesellschaftsrecht, 2020, ISBN 978-3-214-18650-0
- Crypto Assets – Recht / Steuerrecht, 2022, ISBN 978-3-7073-4545-2
- Unternehmensfinanzierung, 2023, ISBN 978-3-214-25195-6
- Grundriss des österreichischen Gesellschaftsrechts, 2024, ISBN 978-3-214-25624-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Eveline Artmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Institut für Unternehmensrecht
- Publikationen von Eveline Artmann
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eveline Artmann. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ a. Univ.-Prof. Mag.Dr. Eveline Artmann. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ Home. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ Linde Verlag- shop.lindeverlag.at: Univ.-Prof. Dr. Eveline Artmann | Linde Verlag. Abgerufen am 8. November 2024 (deutsch).
- ↑ Band 4: Artmann, Wettbewerbsrecht und Umweltschutz. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ https://www.jku.at/fileadmin/gruppen/137/Mitarbeiter/Pubikationsliste_Artmann_2024.pdf
- ↑ Band 4: Artmann, Wettbewerbsrecht und Umweltschutz. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ JKU-FoDok Forschungsdokumentation der Universität Linz - Person - Artmann. Abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ https://www.jku.at/fileadmin/gruppen/137/Mitarbeiter/Pubikationsliste_Artmann_2024.pdf
Personendaten | |
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NAME | Artmann, Eveline |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Juristin |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1968 |
GEBURTSORT | Linz, Österreich |