Everhard von Altena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Everhard von Altena (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war Domherr in Münster.

Herkunft und Familie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Everhard von Altena entstammte dem Grafengeschlecht von der Mark und wuchs als Sohn des Adolf II. von der Mark und dessen Gemahlin Margarete von Kleve zusammen mit seinen Geschwistern Engelbert (Regent der Grafschaft Mark), Adolf (Bischof von Münster und Erzbischof von Köln), Dietrich (Bischof von Lüttich), Mechtild (⚭ Eberhard von Isenburg-Grenzau), Margaret (⚭ Graf Johann I. von Nassau-Dillenburg) und Elisabeth (⚭ Gumprecht von Heppendorf) auf.

Everhard findet als Domherr zu Münster erstmals am 9. März 1321 urkundliche Erwähnung, als er das Versprechen gab, sich für eine spätere Präbendierung des Neffen des Domherrn Gottfried von Lüdinghausen einzusetzen. Am 27. Juli 1353 wird er als Propst des Kollegiatstifts Alter Dom genannt. Zusammen mit dem Kapitel beurkundete er am 13. September 1354 eine Stiftung zugunsten des Martinsaltars im Alten Dom. Die Quellenlage gibt über sein weiteres Wirken keinen Aufschluss.

Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.