Ewald August König

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ewald August König, Pseudonyme Ernst Kaiser und C. Reinfels (* 22. August 1833 in Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal); † 9. März 1888 in Köln) war ein deutscher Schriftsteller und Kaufmann.

August Ewald König gilt als einer der ersten modernen Krimi-Autoren in Deutschland.[1][2] Er beschäftigte sich in seinem Werk auch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, bspw. schrieb er 1871 einen mehr als tausendseitigen Kolportageroman über die die Pariser Kommune und ihre Niederschlagung durch französischen Regierungstruppen.

  • Der Perlenschmuck, Die Heimkehr, Novellen, Dürr, Leipzig 1863
  • Deutsche Abende, eine Novellen-Sammlung, 3. Band, Novellen von Agnes Lessad und Ewald August König, Dürr, Leipzig 1864, MDZ München
  • Schicksalswege von Agnes Lessad (Hrsg.), Ein Emancipirter
  • Verschollen!, Roman- und Novellenmappe, Hamburg 1869
  • Baronin von Waldstett, Novelle., Gustav Berend, Berlin 1869 MDZ München
  • Die Verschwörung der Republikaner oder Die Geheimnisse der Belagerung von Paris, Verlag Schoenfeld, Düsseldorf, 1872
  • Um Krone und Reich. Verlorene Liebe – verlorenes Glück. Heidelberg und Zürich, um 1875[3]
Wikisource: Ewald August König – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stephan Porombka und Hans-Otto Hügel, in: "Über die Rum-Linie" und so weiter - Die Sammlung 'Kriminalromane I (Hans-Otto Hügel)' am Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Ein Gespräch, Sonderdruck aus Imprimatur - Ein Jahrbuch für Bücherfreunde, Neue Folge XX, 2007, S. 205ff., abgerufen am 31. März 2014
  2. Richard Donnenberg: Kurze Geschichte des österreichischen Krimis. krimiautoren.at, 2005, archiviert vom Original am 2. Juni 2013; abgerufen am 28. Februar 2019.
  3. Datierung laut Günter Kosch, Manfred Nagl: Der Kolportageroman. Bibliographie 1850 bis 1960. Metzler, Stuttgart 1993, ISBN 3-476-00940-8 (S. 232)