Färberturm (Gunzenhausen)
Der Färberturm (auch Diebesturm; früher Pulverturm) ist ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Stadt Gunzenhausen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-136-1 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1] Der Turm befindet sich an der Straßenecke Weißenburger Straße/Kirchenstraße mit der Adresse Weißenburger Straße 13. Er steht nahe dem in der Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrochenen Weißenburger Tor.
Der Rundturm stammt wie die restliche Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert; der Denkmallisteneintrag zum Ensemble Weißenburger Straße (E-5-77-136-4) nennt hingegen das 15. Jahrhundert.[2] Das Gebäude wurde sowohl als Pulverturm als auch als Gefängnis genutzt, was die Beinamen des Färberturms erklärt. Der jetzige Name stammt von einer ehemaligen Färberei, die unweit des Bauwerks lag.[3] Der Turm besteht aus Buckelquadern.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Gröber, Felix Mader: Bezirksamt Gunzenhausen (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 6). R. Oldenbourg, München 1937, DNB 366496220, S. 107.
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Färberturm im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Ensemble Weißenburger Straße im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Färberturm, www.altmuehlfranken.de, Region Altmühlfranken, Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen; Abgerufen am 24. Januar 2013
Koordinaten: 49° 6′ 43,4″ N, 10° 45′ 19,9″ O