Föritz
Föritz Gemeinde Föritztal
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Koordinaten: | 50° 20′ N, 11° 14′ O | |
Höhe: | 410 m | |
Fläche: | 32,12 km² | |
Einwohner: | 3404 (31. Dez. 2016) | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 6. Juli 2018 | |
Postleitzahl: | 96524 | |
Vorwahl: | 03675 und 036764, 036761 (Heubisch) | |
Lage von Föritz in Thüringen
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Alte Schule mit der Gemeindeverwaltung
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Föritz ist ein Ortsteil der Gemeinde Föritztal im Landkreis Sonneberg im fränkisch geprägten Süden des Freistaates Thüringen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Föritz liegt am südlichen Rand des Frankenwalds.[1] Die Ortsteile der ehemaligen Gemeinde liegen in einer hügeligen Landschaft rund um die Föritz verstreut. An der Föritz liegen die Ortsteile Föritz, Rottmar und Gefell.
Ehemalige Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Klammer = Urkundliche Ersterwähnung.[2] Neben Föritz (1252) gehörten zuletzt noch weitere neun Orte zur Gemeinde:
- Eichitz (1323)
- Gefell (1162/1182)
- Heubisch (1162)
- Mogger (4. Juli 1225)
- Mupperg (17. September 1114)
- Oerlsdorf (um 1275)
- Rottmar (um 1275)
- Schwärzdorf (8. Juli 1151)
- Weidhausen (4. Oktober 1252)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Schwärzdorf und Weidhausen nach Föritz eingegliedert, Eichitz folgte 1957. Weiterhin schlossen sich 1994 die Gemeinden Gefell (mit Rottmar), Mupperg (mit Mogger und Oerlsdorf) und Heubisch mit Föritz zur neuen Einheitsgemeinde Föritz zusammen.[3]
Am 6. Juli 2018 wurde Föritz mit den Gemeinden Judenbach und Neuhaus-Schierschnitz in die neue Gemeinde Föritztal eingegliedert.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemaliger Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Föritz bestand zuletzt aus 16 Ratsmitgliedern:
Listenname | Stimmenanteil | Sitze |
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CDU | 37,2 % | 6 |
Die Linke-GS | 29,0 % | 5 |
SPD | 19,5 % | 3 |
IFw | 8,2 % | 1 |
FDP | 6,2 % | 1 |
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün, durch einen silbernen schrägrechten Wellenfaden geteilt, oben ein silberner Kiefernzapfen, unten ein silberner Flug; umgeben von einem neunfach von Schwarz und Gold gespaltenen Bord.“[5] | |
Wappenbegründung: Die neunfache Spaltung des Bords symbolisiert die neun Ortsteile neben Föritz, der Wellenfaden symbolisiert den Fluss Föritz oder den Lindenbach. Der Flügel wurde dem Wappen von Mupperg entnommen, der Zapfen symbolisiert eine Kiefer (auch Föhre).
Das Wappen wurde am 27. Februar 1997 genehmigt. |
Ehemalige Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zusammenschluss der Gemeinde Föritz mit den Gemeinden Gefell, Mupperg und Heubisch 1994 bis zur Gründung der Gemeinde Föritztal waren folgende Personen Bürgermeister von Föritz:[6]
- 1994–2006: Bodo Groß (FDP), vorher Bürgermeister der Gemeinde Gefell[3]
- 2006–2018: Roland Rosenbauer (CDU)
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich von Föritz befinden sich mehrere Gewerbegebiete, in denen sich zahlreiche mittelständische Unternehmen niedergelassen haben.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Föritz hatte bis 1946 einen Bahnanschluss an der Bahnstrecke Sonneberg–Stockheim, außerdem liegt der Ort an der Bundesstraße 89, welche von Sonneberg nach Kronach führt.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Föritz wird Itzgründisch gesprochen, ein mainfränkischer Dialekt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Föritz auf der Website der Gemeinde Föritztal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Naturschutz: Landschaftssteckbrief. 39202 Frankenwald ( vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive). Abgerufen am 28. Dezember 2019.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 65, 76, 85, 122, 183, 187, 212, 240, 258, 306.
- ↑ a b Das Sportgelände – der Sportplatz und das Sportlerheim. In: blau-weiss.heubisch.eu. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 7 2018 vom 5. Juli 2018, aufgerufen am 6. Juli 2018.
- ↑ Föritz. In: heraldry-wiki.com. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Bürgermeisterwahl in Föritz 1994. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
Bürgermeisterwahl in Föritz 2000. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
Bürgermeisterwahl in Föritz 2006. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
Bürgermeisterwahl in Föritz 2012. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 12. Dezember 2019.