Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien
Film | |
Titel | Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien |
---|---|
Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch, Serbokroatisch, Türkisch, Ungarisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 120 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Constantin Wulff |
Drehbuch | Constantin Wulff |
Produktion | Johannes Rosenberger, Johannes Holzhausen, Constantin Wulff |
Kamera | Johannes Hammel, Michael Schindegger |
Schnitt | Dieter Pichler |
Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien (englischer Festivaltitel For the Many – The Vienna Chamber of Labour) ist ein österreichischer Film in dokumentarischer Form unter der Regie von Constantin Wulff aus dem Jahr 2022. Der Film feierte am 11. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Forum.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arbeiterkammer, gesetzliche Vertretung der Arbeitnehmer in Österreich und Errungenschaft der Arbeiterbewegung, wird in der Zeit der Vorbereitung ihrer Hundertjahrfeier begleitet. Ein Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten porträtiert die Institution an der Schnittstelle zwischen einer langen Vergangenheit und einer unsicheren Zukunft und lässt die Idee des Sozialstaats konkret werden.
Der Wandel der Aufgaben durch Globalisierung, Digitalisierung wird dokumentiert, auch die Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie werden thematisiert. Es werden Einblicke in die Beratungsgespräche zum Arbeitsrecht gewährt, in denen der niedrigschwellige Zugang zu dieser Institution und die engagierte Haltung der Beratenden deutlich werden. Teambesprechungen und kulturelle Veranstaltungen sowie eine Präsentation von wirtschaftswissenschaftlichen Analysen zur Vermögensverteilung zeigen die Vielfalt des Spektrums.[2][3][4]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmstab
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie führte Constantin Wulff, von dem auch das Drehbuch stammt. Die Kameraführung lag in den Händen von Johannes Hammel und Michael Schindegger, für den Filmschnitt war Dieter Pichler zuständig.
Produktion und Förderungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arbeitstitel war Public Value.[5] Produziert wurde der Film von Johannes Rosenberger, Johannes Holzhausen und Constantin Wulff, die Produktionsfirma war navigatorfilm. Förderungen kamen unter anderem vom Österreichischen Filminstitut, vom ORF und vom Filmfonds Wien.[6]
Dreharbeiten und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gedreht wurde im Direct-Cinema-Stil zwischen September 2019 und Oktober 2021 an 55 Drehtagen in Wien.[3] Der Film feierte am 11. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Forum. Der Kinostart in Österreich erfolgte am 23. September 2022.[3] Der Vertrieb liegt in den Händen von Cercamon, Dubai.
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: Internationale Filmfestspiele Berlin
- Nominierung für den Berlinale Dokumentarfilmpreis[7]
- 2022: Diagonale
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil bei berlinale.de
- Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien bei IMDb
- Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien bei crew united
- Offizielle Website
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alterskennzeichnung für Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien. Jugendmedienkommission.
- ↑ Constantin Wulff: Für die Vielen - Die Arbeiterkammer Wien. 11. Februar 2022, abgerufen am 7. Februar 2022.
- ↑ a b c FÜR DIE VIELEN - Die Arbeiterkammer Wien. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 7. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Navigator Film: Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien. Abgerufen am 7. Februar 2022.
- ↑ Für die Vielen - Die Arbeiterkammer in Wien, Dokumentarfilm, 2019-2020 | Crew United. Abgerufen am 7. Februar 2022.
- ↑ FÜR DIE VIELEN - Die Arbeiterkammer Wien. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 7. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Berlinale 2022: Berlinale Dokumentarfilmpreis – gestiftet vom rbb. Abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Diagonale-Preise Sounddesign’22. In: diagonale.at. Abgerufen am 10. April 2022.
- ↑ Diagonale-Preis Schnitt’22. In: diagonale.at. Abgerufen am 10. April 2022.