Bahnhof Hanau-Klein Auheim
Hanau-Klein Auheim | |
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Ansicht des Gleises von Norden mit Zug der Odenwaldbahn.
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Lage im Netz | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | FKAH |
IBNR | 8003311 |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 1870 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Hanau |
Ort/Ortsteil | Klein-Auheim |
Land | Hessen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 5′ 54″ N, 8° 55′ 58″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Hessen |
Der Bahnhof Hanau-Klein Auheim ist ein ehemaliger Bahnhof und heutiger Haltepunkt am nördlichen Ast der Hessischen Odenwaldbahn bei km 85,5.
Anlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich ein Bahnhof unter der Bezeichnung Klein-Auheim diente er der gleichnamigen Gemeinde, die seit 1974 ein Stadtteil von Hanau ist. Erst 2006 wurde die Anlage in Hanau-Klein Auheim umbenannt. Der heutige Haltepunkt liegt am 1882 eröffneten letzten Bauabschnitt der eingleisigen Odenwaldbahn. Er hatte ein Ausweichgleis für Zugkreuzungen, ein Gütergleis und eine Gleiswaage, die 1916 erneuert wurde und nun auf 8 m Länge und 40 t Gewicht ausgelegt war.[2] Da er in Randlage zum Ortskern von Klein-Auheim errichtet wurde, war er für den Verkehr nicht sehr attraktiv. Geändert hat sich dies erst, seit durchgehende Züge nach Frankfurt (Main) Hauptbahnhof fahren. Der ehemalige Bahnhof ist heute zum Haltepunkt mit lediglich einer Bahnsteigkante am durchgehenden Gleis zurückgebaut. Das übrige Bahnhofsgelände, einschließlich des Empfangsgebäudes, ist weitgehend privatisiert.
Empfangsgebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Empfangsgebäude (Eisenbahnstraße 2d) wurde 1881 als Typenbau von der Hessischen Ludwigsbahn in einem einfachen klassizistischen Stil errichtet. Es dient heute als Wohnhaus. Der damals angebaute Güterschuppen wies nur etwa ein Drittel der Länge des heutigen Güterschuppens auf. Das Ensemble war mit rotem Buntsandstein verblendet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Güterhalle um zwei Tore erweitert, entsprechend ebenfalls die Güterrampe.
Das Gebäude ist als Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz eingestuft.
Verkehrsangebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Klein-Auheim halten die Regionalbahn-Züge der Linie RB 86 der VIAS GmbH. Regional-Express-Züge der Linie RE 85 halten – bis auf einzelne Züge – nicht in Klein-Auheim.
Linie | Verlauf | Takt |
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RE 85 | Odenwaldbahn: Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Offenbach (Main) Hbf / (Frankfurt (Main) Ost – Maintal Ost → Hanau West →) – Hanau Hbf – Hainburg-Hainstadt – Seligenstadt (Hess) – Babenhausen (Hess) – Groß-Umstadt Mitte – Groß-Umstadt Wiebelsbach – Höchst (Odenw) – Bad König – Michelstadt – Erbach (Odenw) Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022 |
60 min (Frankfurt–Babenhausen) 120 min (Babenhausen–Erbach) |
RB 86 | Odenwaldbahn: Hanau Hbf – Hanau-Klein Auheim – Hainburg-Hainstadt – Seligenstadt (Hess) – (Mainhausen-Zellhausen –) (zweistdl.) Babenhausen (Hess) – Babenhausen Langstadt – Groß-Umstadt Klein-Umstadt – Groß-Umstadt Mitte – Groß-Umstadt Wiebelsbach Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022 |
60 min |
An das Stadtbusnetz in Hanau ist der Bahnhof über die HSB-Linie 6 im 30- bis 60-Minuten-Takt angebunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Theiss Verlag. Stuttgart, 2005. Bd. 2.1, S. 440. ISBN 3-8062-1917-6
- Carolin Krumm: Kulturdenkmäler in Hessen – Stadt Hanau . Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Wiesbaden 2006, S. 521. ISBN 3-8062-2054-9
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 641 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 21. Oktober 1916, Nr. 53. Bekanntmachung Nr. 682, S. 325.