FSFAB Cadre-45/2-Weltmeisterschaft 1910

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
6. FSFAB Cadre 45/2-Weltmeisterschaft
FrankreichFrankreich Paris
Turnierdaten
Turnierart: Weltmeisterschaft
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: FSFAB
Turnierdetails
Austragungsort: ?,
FrankreichFrankreich Paris[1]
Eröffnung: 12. März 1910[2]
Endspiel: 26. März 1910
Teilnehmer: 9
Titelverteidiger: FrankreichFrankreich Lucien Rérolle
Sieger: FrankreichFrankreich Edouard Roudil
2. Finalist: Deutsches Reich Albert Poensgen
3. Platz: FrankreichFrankreich Alfred Mortier
Preisgeld: Amateur-Weltmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 13,93 FrankreichFrankreich Edouard Roudil
Bester ED: 26,66 Deutsches Reich Albert Poensgen
Höchstserie (HS): 01190FrankreichFrankreich Edouard Roudil
Spielstätte auf der Karte
1909 1911/1
Emblem der FSFAB

Die FSFAB Weltmeisterschaften im Cadre 35/2 und 45/2 1910 war die 6. Cadre 45/2 Weltmeisterschaft der Amateure der FSFAB. Das Turnier fand vom 12. bis 26. März 1910 in Paris statt.[2] Parallel zu denen der FSFAB wurden auch Weltmeisterschaften der Fédération Française de Billard (FFB) ausgetragen.

Das Turnier wurde auf dem Matchbillard mit 45 cm Abstrich der Cadrefelder ausgetragen.[3] Es wurde in zwei Gruppen in der Vorrunde gespielt. Die ersten drei jeder Gruppe spielten in der Endrunde im Round Robin Mudus gegeneinander. Dir Ergebnisse der Vorrunde wurden nicht übernommen. Am Ende hatten Roudil und Poensgen jeweils 8:2 Matchpunkte. Damit wurde der Sieger in einer Stichpartie ermittelt. Es ist nicht bekannt ob mit Nachstoß gespielt wurde. Somit könnte Poensgen in der Stichpartie nur 19 Aufnahmen gespielt haben. Einige Partien des Turniers fanden nicht statt. Die Gründe sind nicht bekannt.

Das ganze Turnier wurde im Round Robin System bis 400 Punkte gespielt.[3]

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie
Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
[2]
Platz Name MP GD BED HS
1 FrankreichFrankreich Edouard Roudil 8:0 13,04 16,66 119
2 FrankreichFrankreich Alfred Mortier 4:4 10,01 12,12 67
3 FrankreichFrankreich Henri Blanc 4:4 7,70 10,81 71
4 Argentinien Andres Uhrzanqui 2:6 6,42 46
5 Belgien A. Garcou (*) 2:6 6,40 7,69 35

(*) A. Garcou brach nach zwei Partien das Turnier ab.

[2]
Platz Name MP GD BED HS
1 Deutsches Reich Albert Poensgen 6:0 13,79 26,66 87
2 FrankreichFrankreich Raymond de Drée 2:4 8,06 8,88 37
3 Belgien Henri Maréchal 2:4 7,77 8,51 60
4 FrankreichFrankreich ? Labouret 2:4 7,12 7,40 50
Stichpartie
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 FrankreichFrankreich Edouard Roudil 2:0 400 20 20,00 20,00 ?
2 Deutsches Reich Albert Poensgen 0:2 398 20 19,90 ?

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[2]
Platz Name MP GD BED HS
1 FrankreichFrankreich Edouard Roudil 10:2 13,93 20,00 113
2 Deutsches Reich Albert Poensgen 8:4 12,72 17,39 116
3 FrankreichFrankreich Alfred Mortier 4:6 11,46 13,79 109
4 FrankreichFrankreich Henri Blanc 4:6 9,55 9,75 70
5 Belgien Henri Maréchal 4:6 8,67 10,81 72
6 FrankreichFrankreich Raymond de Drée (*) 2:8 8,05 8,51 54
7 FrankreichFrankreich ? Labouret 2:4 7,12 7,40 50
8 Argentinien Andres Uhrzanqui (**) 2:6 6,42 46
9 Belgien A. Garcou (2:6) (6,40) (7,69) (35)

(*) In der Endrunde trat de Drée gegen Mortier nicht an.
(**) Die Gewinnpunkte bekam Uhrzanqui durch das Nichtantreten von Garcou.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 8. Jahrgang, Nr. 8. Köln Dezember 1928, S. 182–184.
  2. a b c d e Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 163–164.
  3. a b Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 168–169.