Fabian Arends

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Fabian Arends (2016 im ARTheater)

Fabian Arends (* 16. März 1990 in Friesoythe)[1] ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Leben und Wirken

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Arends wurde als Schlagzeuger während der Schulzeit in der Big Band des Albertus-Magnus-Gymnasiums in Friesoythe und durch die Big Band Bösel gefördert.[2] Von 2007 bis 2011 gehörte er dem Landesjazzorchester Niedersachsen an; 2012/2013 war er Mitglied des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Jiggs Whigham und Niels Klein. Nach Unterricht bei u. a. Matt Wilson und Marcio Doctor studierte er ab 2010 an der Musikhochschule Köln bei Michael Küttner, Jonas Burgwinkel und Frank Gratkowski.[3]

Arends ist zu hören mit den Gruppen von Simon Seidl, Christoph Möckel, Thomas Rückert, Jason Seizer, Philipp Brämswig, Schmid´s Huhn, Jürgen Friedrichs Reboot, Trumann Doktrin, Makkro und dem Hendrika Entzian Quartett. Außerdem spielte er mit Lee Konitz, Marc Copland, Jacob Anderskov, John Ruocco, Pablo Held, Hubert Nuss u. a. Seit 2014 leitet er sein eigenes Quartett mit Wanja Slavin, Simon Seidl und David Helm;[4] mit Helm und Matthew Halpin bildete er das Projekt Last Chance Dance. Er konzertierte auf Festivals wie JazzBaltica, Elbjazz, dem Moers Festival, dem Audi Jazz Festival, dem Jazzfest Bonn und dem Literatur- und Poesiefestival Bad Homburg (mit dem Hubert Nuss Trio). Er ist seit 2018 außerdem Mitglied des Quartetts von Fabian Dudek (Distant Skies, We Dream 2024), seit 2020 des Philipp Schiepek Quartetts (zusammen mit Jason Seizer und Matthias Pichler).[5] Zu hören ist er u. a. auch auf Reza Askaris Album Magic Realism (2020), Jürgen Friedrichs Album Semi Song (2022) und dem Album der Formation Letters from Nowhere um Clara Vetter (2023).

Fabian Arends (2015 im ARTheater)

Arends lebt in Köln.[3] Seit 2016 hat er einen Lehrauftrag für Jazz-Schlagzeug an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.[6]

Diskografische Hinweise

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Commons: Fabian Arends – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Manila Bells in Pforzheim; FlorianRoss-Quintett spielt im Kulturhaus Osterfeld. Pforzheimer Kurier 19. April 2016. Digitalisat
  2. „Winni, Winni“ und andere Zugaben. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
  3. a b „Jeden Abend kann Neues entstehen“ Der Schlagzeuger Fabian Arends, Musiker-Porträt in Deutschlandfunk-„JazzFacts“, abgerufen am 23. Februar 2017.
  4. Fabian Arends Quartett (Deutschlandfunk), 2. Dezember 2014
  5. Philipp Schiepek Quartett: Meadows And Mirrors, deutschlandfunk.de, abgerufen am 15. Dezember 2020
  6. HMDK Stuttgart - Personenverzeichnis. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  7. Besprechung BR-Klassik, 20. Februar 2017
  8. Fabian Arends Fractures. Jazz thing 143, abgerufen am 11. Mai 2022.