Fahrenberg (Schonwald)
Koordinaten: 48° 9′ 39,2″ N, 8° 30′ 34,7″ O
Schonwald
„Fahrenberg“ | ||
Schonwald Fahrenberg | ||
Lage | Niedereschach im Schwarzwald-Baar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 16,7794 ha | |
Kennung | 200181 | |
Geographische Lage | 48° 10′ N, 8° 31′ O | |
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Einrichtungsdatum | 5. Juli 1986 | |
Verwaltung | Forstdirektion Freiburg |
Das Gebiet Fahrenberg ist ein mit Verordnung vom 5. Juli 1986 durch die Körperschaftsforstdirektion Freiburg ausgewiesener Schonwald (Schutzgebiet-Nummer 200181) in Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet befindet sich südwestlich von Flözlingen. Es liegt vollständig im Naturpark Südschwarzwald. Im Westen des Gebiets überschneidet es sich sowohl mit dem Landschaftsschutzgebiet Teufenbachtal als auch mit dem FFH-Gebiet Baar, Eschach und Südostschwarzwald. Es liegt im Gemeindewald Niedereschach auf den Flurstücken 1075 u. 1075/2 Gemarkung Fischbach und umfasst den Dist. IX.[1]
Vegetation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Schonwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Gemeiner Odermennig, Echter Wundklee, Gewöhnlicher Glatthafer, Hügel-Meier, Fieder-Zwenke, Mittleres Zittergras, Aufrechte Trespe, Rundblättrige Glockenblume, Finger-Segge, Blaugrüne Segge, Berg-Segge, Hirse-Segge, Silberdistel, Golddistel, Echtes Tausendgüldenkraut, Weißes Waldvöglein, Stängellose Kratzdistel, Acker-Kratzdistel, Wollkopf-Kratzdistel, Knollige Kratzdistel, Herbstzeitlose, Maiglöckchen, Geflecktes Knabenkraut, Echter Seidelbast, Wilde Möhre, Stendelwurzen, Zypressen-Wolfsmilch, Warzen-Wolfsmilch, Augentrost, Faulbaum, Gemeine Esche, Echtes Labkraut, Deutscher Ginster, Deutscher Fransenenzian, Gewöhnlicher Fransenenzian, Mücken-Händelwurz, Wohlriechende Händelwurz, Gelbes Sonnenröschen, Echter Wiesenhafer, Gewöhnlicher Hufeisenklee, Gemeiner Wacholder, Acker-Witwenblume, Pyramiden-Schillergras, Gewöhnlicher Liguster, Purgier-Lein, Großes Zweiblatt, Gewöhnlicher Hornklee, Sichelklee, Gelber Steinklee, Rohr-Pfeifengras, Vogel-Nestwurz, Kriechende Hauhechel, Bienen-Ragwurz, Fliegen-Ragwurz, Oregano, Gemeine Fichte, Kleine Bibernelle, Schwarzkiefer, Waldkiefer, Zweiblättrige Waldhyazinthe, Grünliche Waldhyazinthe, Schopfige Kreuzblume, Gewöhnliche Kreuzblume, Blutwurz, Frühlings-Fingerkraut, Großblütige Braunelle, Schlehdorn, Gewöhnliche Kuhschelle, Kleinblütige Rose, Wiesensalbei, Kleiner Wiesenknopf, Raukenblättriges Greiskraut, Gewöhnliche Wiesensilge, Vogelbeere, Gewöhnlicher Teufelsabbiss, Breitblättriger Thymian, Gewöhnliche Simsenlilie, Mittlerer Klee, Wolliger Schneeball, Raues Veilchen.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck des Schonwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- die Erhaltung und Pflege der Wacholderheide auf ehemaliger Schafweide;
- Reduktion der Waldbäume und Förderung des Wacholders;
- Aushieb der Fichten-Naturverjüngung und Offenhaltung der bestehenden Bestandeslücken.
Betreuung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftlich betreut wird der Schonwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Schonwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte