Faro de Punta del Hidalgo

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Faro de Punta del Hidalgo
Ort: Punta del Hidalgo, Teneriffa, Kanaren
Lage: auf einer Küstenebene
Geographische Lage: 28° 34′ 34,9″ N, 16° 19′ 43,6″ WKoordinaten: 28° 34′ 34,9″ N, 16° 19′ 43,6″ W
Feuerträgerhöhe: 50 m
Feuerhöhe: 52 m[1]
Faro de Punta del Hidalgo (Kanarische Inseln)
Faro de Punta del Hidalgo (Kanarische Inseln)
Kennung: Fl.(3)W.16s[1]
Nenntragweite weiß: 16 sm (29,6 km)
Betriebsart: elektrisch, 360 W[2]
Funktion: Seefeuer
Bauzeit: 1992
Betriebszeit: seit 1994
Internationale Ordnungsnummer: D-2818

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Der Faro de Punta del Hidalgo ist ein Leuchtturm im Nordosten der Kanareninsel Teneriffa. Er steht in der Gemeinde San Cristóbal de La Laguna. Der Leuchtturm ist unter der internationalen Nummer D-2818 und der nationalen Nummer 12945 registriert[3] und hat eine Reichweite von 16 Seemeilen.[1]

Geschichte und Architektur

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Gemäß dem in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ausgearbeiteten Plan zum Ausbau der Befeuerung der kanarischen Küste wurden die 18 bestehenden Leuchttürme in den 1990er Jahren um neun weitere ergänzt. An der Nordküste Teneriffas entstanden im Auftrag der Hafenbehörde von Santa Cruz drei neue Türme an der Punta del Hidalgo, in Puerto de la Cruz und bei Buenavista del Norte.[4] Der Faro de Punta del Hidalgo wurde 1992 nach Plänen des Architekten Hidalgo Ramiro Rodriguez-Borlado innerhalb weniger Monate errichtet und 1994 in Betrieb genommen.

Das moderne Gebäude steht am Rande einer flachen Küstenebene, die von Bananenplantagen bedeckt ist. Der aus einer Vielzahl unterschiedlich hoher Quader zusammengesetzte Turm ist 50 Meter hoch. Seine Form erinnert an eine Gruppe aus Basaltsäulen, wie sie auf der vulkanischen Insel zum Beispiel im Orotava-Tal vorkommen. Durch seine reinweiße Farbe kontrastiert er mit den dunklen Bergen des Anaga-Gebirges im Hinterland. Im Inneren des für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Gebäudes führen 246 Stufen in die vierzehnte und damit höchste Etage.[5] Auf Wohnräume für einen Leuchtturmwärter konnte verzichtet werden, da der Leuchtturm automatisch betrieben wird. Lediglich einmal pro Woche wird er zu Wartungszwecken von zwei Technikern besucht.

1994/95 wurde der Leuchtturm von internationalen Meteorologenteams für Messungen der Aerosolverteilung in der Erdatmosphäre genutzt.[6][7]

Commons: Faro de Punta del Hidalgo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c List of Lights, Radio Aids and Fog Signals. Pub. 113: The West Coasts of Europe and Africa, The Mediterranian Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) (Memento des Originals vom 31. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/msi.nga.mil (PDF; 3,3 MB), National Geospatial-Intelligence Agency, Springfield, Virginia, 2016, S. 415 (englisch).
  2. Punta del Hidalgo lighthouse (N-N-W of Tenerife island)@1@2Vorlage:Toter Link/www.pharesdumonde.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) auf Phares du Monde, abgerufen am 13. April 2017 (englisch)
  3. 2818 Faro de Punta del Hidalgo. In: Guias masmar. Abgerufen am 7. März 2016 (spanisch).
  4. Jesús Ruiz Mesa: Los faros que alumbran el Atlántico. In: TeldeActualidad vom 28. Februar 2015, abgerufen am 8. März 2016 (spanisch).
  5. Laura Docampo: Tres destellos cada 16 segundos. In: La Opinión de Tenerife vom 4. März 2012, abgerufen am 8. März 2016 (spanisch).
  6. Frank Raes, Rita Van Dingenen, Emilio Cuevas, Peter F. J. Van Velthoven, Joseph M. Prospero: Observations of aerosols in the free troposphere and marine boundary layer of the subtropical Northeast Atlantic: Discussion of processes determining their size distribution. In: Journal of Geophysical Research. Band 102, Nr. D17, 1997, S. 21315–21328 (englisch). doi:10.1029/97JD01122
  7. F. M. McGovern, M. J. Nunes, F. Raes, H. Gonzales-Jorge: Marine and anthropogenic aerosols at Punta Del Hidalgo, Tenerife, and the aerosol nitrate number paradox. In: Journal of Geophysical Research. 107, Nr. D24, 2002, S. 4766–4775 (englisch). doi:10.1029/2001JD000827