Feenteichbrücke
Feenteichbrücke | ||
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Überführt | Schöne Aussicht | |
Querung von | Alster | |
Ort | Hamburg-Uhlenhorst | |
Konstruktion | Bogenbrücke | |
Gesamtlänge | 7 m | |
Lage | ||
Koordinaten | 53° 34′ 19″ N, 10° 0′ 32″ O | |
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Die Feenteichbrücke ist eine Straßenbrücke im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst. Die Brücke wurde von Franz Andreas Meyer entworfen und ist in der Denkmalliste der Hamburger Kulturbehörde mit der Nummer 20568 als Kulturdenkmal aufgeführt.
Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Jahr 1861 führte eine Holzbrücke über die Verbindung zwischen Feenteich und Außenalster. Sie wurde im Jahr 1884 gegen eine Steinbrücke nach einem Entwurf des Bauingenieurs Franz Andreas Meyer ersetzt, diese ist bis heute in der damaligen Form erhalten.
Bei der Errichtung der Feenteichbrücke wurden Bauteile verwendet, die von der Brooksbrücke und der Kornhausbrücke stammten, die im Zuge der Umgestaltung des Hamburger Hafens durch Meyer, und der gleichzeitigen Errichtung der Speicherstadt, abgerissen und neu gebaut wurden. Die Kornhaussbrücke war erst 1872 fertiggestellt worden.[1] Von ihr stammen die granitene Brüstung und die vier Säulen, die sich links und rechts der Brückenpfeiler befinden und von denen jede eine Laterne trägt.
Von der Brooksbrücke stammen zwei Löwenskulpturen, die alsterseitig im Wasser stehen und das Hamburger Wappen zwischen den Tatzen halten. Die kunstvollen Brüstungen der Feenteichbrücke haben spitzbogenartige Ausnehmungen und werden an den Enden durch Pfeiler eingefasst.[2]
Die Feenteichbrücke trägt die Brückennummer 172 und die Bauwerksnummer 2426 219. Sie ist 7 m lang und 15,6 m breit, und steht auf einem Betonfundament. Auch die mit Feldstein verkleideten Flügelwände bestehen im Kern aus Beton.
Name und Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brücke ist nach der Straße Am Feenteich benannt. Sie führt die Straße Schöne Aussicht über die Verbindung zwischen dem Feenteich und der Alster.[1] Direkt an der Brücke befindet sich das Gästehaus des Senats von Hamburg.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Horst Beckershaus: Die Hamburger Brücken. Ihre Namen - woher sie kommen und was sie bedeuten, Convent Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-86633-007-8, S. 35.
- ↑ Eintrag auf Hamburg-Web aufgerufen am 30. Dezember 2018
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sven Bardua: Brückenmetropole Hamburg. Baukunst Technik Geschichte bis 1945. Dölling und Galitz Verlag, München u. a. 2009, ISBN 978-3-937904-88-7.