Feistritz bei Anger

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Feistritz bei Anger (ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Oberfeistritz (Hauptort), Viertelfeistritz
Historisches Wappen von Feistritz bei Anger
Historisches Wappen von Feistritz bei Anger
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Feistritz bei Anger (Österreich)
Feistritz bei Anger (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Weiz (WZ), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Pol. Gemeinde Anger  (KG Oberfeistritz; Viertelfeistritz)
Koordinaten 47° 15′ 34″ N, 15° 42′ 36″ OKoordinaten: 47° 15′ 34″ N, 15° 42′ 36″ Of1
Höhe 455 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1069 (1. Jänner 2014)
Gebäudestand 331 (2001f1)
Fläche 8,1 km²
Postleitzahl 8184f1
Vorwahl +43/3175f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 16234, 16235
Zählsprengel/ -bezirk Feistritz bei Anger (61756 002)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Weiz
Gemeinde 1952–2014, seit 1. Jänner 2015 Teil von Anger

KG: 68019 Oberfeistritz, 68030 Viertelfeistritz
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Feistritz bei Anger ist eine ehemalige Gemeinde mit 1069 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2014) im Bezirk Weiz des österreichischen Bundeslandes Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Marktgemeinde Anger zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Anger weiter.[1]

Geografische Lage

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Feistritz bei Anger liegt an der Feistritz, etwa 35 km nordöstlich von Graz, 10 km östlich der Bezirkshauptstadt Weiz und 10 km westlich vom Stubenbergsee.

Katastralgemeinden

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Der Ortsteil besteht aus folgenden beiden Katastralgemeinden und gleichnamigen Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Oberfeistritz (Oberfeistritz, Oberfeistritz Nord, Külml); 760 Einwohner; 360,13 Hektar
  • Viertelfeistritz (Hart-Puch, Hart, Harterberg, Trog, Torbauern, Gschnaidt); 290 Einwohner; 450,33 Hektar

Der Ortsname geht auf urslawisch *Bystrica (Wildbach, Bach mit klarem Wasser) zurück.[3]

Feistritz bei Anger ist 1952 durch die Zusammenlegung der Ortsgemeinden Oberfeistritz und Viertelfeistritz entstanden.

Bürgermeister der Gemeinde seit 1952

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  • 1952–1965 ÖK-Rat. Valentin Wiener (ÖVP)
  • 1965–1986 Karl Schloffer (ÖVP)
  • 1986–2000 Franz Glößl (ÖVP)
  • 2000–31. Dezember 2014 Franz Neuhold (fraktionsfrei)

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1979.[4]

Blasonierung:

„Über silbernem Schildfuß mit einem wachsenden schwarzen Viadukt von drei Bogenfeldern, in Rot ein silberner Schräglinksbalken, aus dem rechts aufwärts in Silber die Krümme eines Bischofstabes mit eingeschriebenem Ulrichskreuz, links abwärts in Silber eine Rose mit Kelchblättern wächst.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anger
Schloss Külml
  • Schloss Külml: 1650–1782 Sommersitz der Augustinerchorherren vom Stift Pöllau, von Propst Michael Josef Maister 1688 bis 1698 als Landschloss umgebaut. 1782 säkularisierter Staatsbesitz, seit 1800 wechselnde Privateigentümer
  • St.-Ulrichs-Kirche am Külml
  • Austrojanisches Pferd, ein 18 Meter hohes und 100 Tonnen schweres begehbares Holzpferd[5]
  • Kunstobjekte im Saubauch – kulturinitiative: saubachkult.komm
  • Haltestelle Kunsthaus
  • Feistritz kreAktiv
  • Feistritzer Sängerrunde
  • Feistritz Tennis
  • Freiwillige Feuerwehr Oberfeistritz
  • Freiwillige Feuerwehr Viertelfeistritz
  • Freizeitclub HSV Harter Sportverein
  • Union Sportverein Feistritz bei Anger

Freizeitangebote

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Wirtschaft und Infrastruktur

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Durch Feistritz bei Anger verläuft die Weizer Straße B 72 von Graz nach Krieglach und die Feistritztalbahn von Weiz nach Birkfeld.

Ansässige Unternehmen

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Vorwiegend landwirtschaftliche Betriebe (Obst, Milch, Mais, Getreide etc.)

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Feistritz bei Anger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. September 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Anger und der Gemeinden Baierdorf bei Anger, Feistritz bei Anger und Naintsch, alle politischer Bezirk Weiz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 14. Oktober 2013. Nr. 91, 28. Stück. S. 552.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 34 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
  4. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 30, 1980, S. 32.
  5. freizeitinfo.at