Feld (Ruhpolding)
Feld war ein Ortsteil von Ruhpolding auf der Gemarkung Vachenau.
Seine Lage war etwas oberhalb des Südufers der Urschlauer Achen am Fuße des Eisenbergs und entspricht der heutigen Hausnummern 16 des Gemeindeteils Brand.
Die Einöde gehörte zur katholischen Pfarrei, zur Schule und zur Post im 4,8 Kilometer entfernten Ruhpolding[1] und ursprünglich zur Gemeinde Vachenau.[2] Durch die Eingemeindung von Vachenau kam sie um 1882 zu Ruhpolding.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1861[3] | 1871[4] | 1875[5] | 1885[1] |
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Einwohner | 10 | 9 | 12 | 16 |
Wohngebäude | 2 |
Der Ort Feld wird heute dem Gemeindeteil Brand zugerechnet und letztmals im Amtlichen Ortsverzeichnis von 1888 als Ort von Ruhpolding ausgewiesen.[1][6]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Feld steht mit der heutigen Hausnummer Brand 16 der „Bauer im Winkl“, ein Kleinbauernhaus mit Obergeschoss in Blockbauweise und bemalten Pfettenköpfen. Es stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 297 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 289, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 314, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 35, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 297 (Digitalisat).
- ↑ Denkmalliste D-1-89-140-45
Koordinaten: 47° 44′ N, 12° 36′ O