Feldbahn Wielbark–Ostrołęka
Wielbark–Ostrołęka | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Förderbahn von Willenberg (Wielbark) nach Praßnitz (Przasnysz) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
„Trace der Feldbahn Willemberg–Ostrolenka.“ Die Skizze von 1915 ist nach Nord-Osten ausgerichtet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 71,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Feldbahn Wielbark–Ostrołęka (deutsch Feldbahn Willenberg–Ostrolenka) war eine um 1915 mit Zugtieren und Dampflokomotiven betriebene, 71,2 km lange, militärische Feldbahn von Wielbark nach Ostrołęka in Polen.[3][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Trassierung der Feldbahn begann am 31. März 1915, und ab 4. Juli 1915 wurden die ersten Schienen mit einer Spurweite von 600 mm verlegt.[5] Anfangs wurden dafür Vignolschienen auf Holzschwellen und später patentierte Gleisjoche, die aus der Festung Thorn herantransportiert worden waren, verwendet.[4] Die Strecke wurde am 10. August 1915 in Betrieb genommen.
Pro Tag konnten bis zu 24 Züge mit bis zu 12 Güterwagen abgefertigt werden, die für die Hin- und Rückfahrt etwa 20 bis 24 Stunden benötigten. Das Transportvolumen betrug daher nur bis zu 1400 Tonnen pro Tag. Da dies für die Versorgung der Front mit Waffen, Munition, Baumaterial und Nachschub sowie zum Abtransport von Verwundeten nicht ausreichte, wurde am 29. Juli 1915 mit dem Bau einer normalspurigen Eisenbahn begonnen, die am 1. September 1915 in Betrieb genommen wurde.[4] Ab dem 20. September 1915 wurden die Feldbahn-Fahrzeuge in andere Frontabschnitte verlegt.[3] Die Schienen der militärischen Feldbahn wurden in der Kriegs- und Nachkriegszeit bis in 1963 wohl für Waldbahnen bei Parciaki und Jednorożec (wörtlich übersetzt: Einhorn) verwendet.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Streckenverlauf bei Chorzele auf einer topographischen Karte von 1932. ( vom 23. Mai 2015 im Internet Archive)
- Streckenverlauf bei Ostrołęka auf einer topographischen Karte von 1932. ( vom 23. Mai 2015 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eisenbahnfahrplan auf der Strecke Wielbark-Ostrołęka-Siedlce, 1. Juni 1917.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Trace der Feldbahn Willemberg-Ostrolenka (Erstveröffentlichung von H. Baura, reproduziert von A. Tajchert in Koleje wąskotorowe na Kurpiach, Rybnik 2015).
- ↑ a b c d Maria Weronika Kmoch: Kurpianka w wielkim swiecie. Mala ojczyzna: kolej wąskotorowa w gminie Jednorożec.
- ↑ a b c Historia węzła Wielbark i okolic (3): Geneza i budowa linii kolejowej Ostrołęka – Wielbark. 21. August 2011.
- ↑ Alfred B. Gottwaldt (mit Beiträgen von Paul Dost, Walter Ess und Karl Sander): Heeresfeldbahnen. Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in zwei Weltkriegen. Transpress, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-70818-3, S. 85.
- ↑ Bogdan Pokropiński: Kolejki wąskotorowe Mazowsza1. In : Koleje polowe na ziemiach polskich w okresie I wojny światowej. Sochaczew, 2019. S. 231.
Koordinaten: 53° 24′ 1,8″ N, 20° 57′ 10,5″ O