Feldgrashüpfer
Feldgrashüpfer | ||||||||||||
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Feldgrashüpfer (Chorthippus apricarius), ♂ | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chorthippus apricarius | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Feldgrashüpfer (Chorthippus apricarius, Syn.: Glyptobothrus apricarius) ist eine Kurzfühlerschrecke (Caelifera) aus der Familie der Feldheuschrecken und gehört zur Unterfamilie der Grashüpfer (Gomphocerinae). Über die Häufigkeit und Verbreitung in Deutschland gibt es kaum genaue Angaben. Sie ist aber wohl noch recht verbreitet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beide Geschlechter sind oberseits im Wesentlichen gelb-bräunlich stellenweise auch grünlich und leicht gefleckt gefärbt. Die Unterseite ist heller. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Im Feld ist die Art an der Lautäußerung sicher zu erkennen. Sie singen nur bei Sonnenschein. Der Gesang besteht aus normalerweise ca. zwei Sekunden langen Strophen deren Silben aus einem tickenden Laut und zwei Zischlauten bestehen, die an eine kleine Dampflokomotive erinnern (daher der niederländische Name Locomotiefje). Die Strophen fangen etwas leiser an und hören bei voller Lautstärke abrupt auf. Der Gesang ist für Menschen etwa 10 m weit hörbar und eindeutig zu erkennen. Als Werbegesang in der direkten Nähe eines Weibchens werden die Strophen erheblich länger.
Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art bevorzugt trocken-warme Standorte mit Grasvegetation, auch Wegränder oder Bahndämme.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ernährt sich von Gräsern.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art kommt an geeigneten Standorten in ganz Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich vor. Die britischen Inseln sind jedoch nicht besiedelt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Detzel: Heuschrecken Baden-Württembergs. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-3507-8.
- H. Schlumprecht, G. Waeber (Hrsg.: Bay. LA f. Umweltschutz): Heuschrecken in Bayern. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3883-2.