Felix Bärwinkel
Richard Felix Bärwinkel (* 16. Oktober 1864 in Arnstadt; † 27. Juli 1927 in Sondershausen) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Abgeordneter im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Felix Bärwinkel war Sohn von Reinhold Bärwinkel, Präsident vom Landtag (Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen). Er besuchte die Bürgerschule und das Gymnasium in Arnstadt. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Jena und der Friedrichs-Universität Halle. 1885 wurde er im Corps Saxonia Jena aktiv.[2] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Er bestand 1889 die Referendarprüfung und promovierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zum Dr. iur. Seit 1895 Gerichtsassessor, wechselte er 1897 von der Rechtspflege in die innere Verwaltung. Als Regierungsassessor wurde er 1898 Landrat im Kreis Sondershausen. Er war Leutnant der Reserve im 1. Oberelsässischen Feldartillerie-Regiments Nr. 15 der 42. Division (Deutsches Kaiserreich).
Von 1903 bis 1918 war er Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Schwarzburg-Sondershausen 1 (Sondershausen, Arnstadt, Gehren, Ebeleben) und die Nationalliberale Partei.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (11. Wahlperiode)
- Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (12. Wahlperiode)
- Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (13. Wahlperiode)
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrenkreuz von Schwarzburg III. Klasse
- Roter Adlerorden IV. Klasse
- Hausorden vom Weißen Falken, Ritterkreuz
- Regierungsjubiläumsmedaille 1905 (Schwarzburg-Sondershausen)
- Rote Kreuz-Medaille (Preußen) II. Klasse
- Preußische Landwehrdienstauszeichnung II. Klasse.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix Bärwinkel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Felix Baerwinkel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ koeblergerhard
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 127/463
- ↑ Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1456–1458.
Personendaten | |
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NAME | Bärwinkel, Felix |
ALTERNATIVNAMEN | Bärwinkel, Richard Felix (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landrat, MdR |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1864 |
GEBURTSORT | Arnstadt |
STERBEDATUM | 27. Juli 1927 |
STERBEORT | Sondershausen |
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- NLP-Mitglied
- Landrat (Schwarzburg-Sondershausen)
- Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse
- Träger des Ehrenkreuzes von Schwarzburg
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1864
- Gestorben 1927
- Mann
- Person (Schwarzburg-Sondershausen)
- Träger des Hausordens vom Weißen Falken (Ritter II. Klasse)
- Träger der Rote Kreuz-Medaille (Preußen)
- Leutnant (Preußen)