Felix Dekowski

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Felix Dekowski, polnisch: Feliks Dekowski, (* 30. Januar 1827 in Grabau, Landkreis Löbau (Westpreußen); † 8. Mai 1876) war Jurist und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Dekowski besuchte das Gymnasium zu Kulm und studierte von 1849 bis 1852 in Berlin. 1859 wurde er Gerichtsassessor und seit Oktober 1861 war er Kreisrichter in Neustadt.

Von Herbst 1861 bis 1867 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und 1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Marienwerder 6 (Konitz) und die Polnische Fraktion.[2]

1871 wurde er zum Kreisgerichtsrat ernannt und 1872 ließ er sich in Danzig als Rechtsanwalt und Notar nieder.[3]

Einzelnachweise

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  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Kurzbiographie S. 391.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 20; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 13.
  3. Thomas Ormond: Richterwürde und Regierungstreue. Klostermann, Frankfurt am Main 1994, S. 587.