Felsenbrunnen (Weimar)

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Felsenbrunnen am Ausgang der Parkhöhle

Der Felsenbrunnen im Park an der Ilm in Weimar liegt am Ausgang der Parkhöhle.

Das Wasser erhält er von einer unterirdisch verlaufenden Quelle.[1] Ihm gegenüber befindet sich das Nadelöhr, das Goethe zur Erinnerung an Christel von Laßberg errichten ließ. Die in der Nähe befindliche Naturbrücke ist die Stelle des Unglücks. Der Brunnen bzw. die Quelle steht unter Denkmalschutz bzw. Naturschutz. Der Ausguss, dessen Wasser letztlich wieder in die Ilm abfließt, ist zumeist aus unbehauenen Travertinsteinen errichtet ein runder behauener Stein befindet sich davor.[2] Derartige Quellen gibt es im Ilmpark zahlreich wie u. a. unter dem Römischen Haus. Dieses sind alles Karstquellen bzw. Verwerfungsquellen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Hans-Joachim Leithner: Gärten in Weimar und Parkanlagen im Weimarer Umland, WeimarWissen 2, 2.1.: Parkanlagen in Weimar, Weimar 2021, S. 142 ff. Der Felsenbrunnen ist so angelegt, dass das Wasser aus der Wand kommt oder zu kommen scheint.
  2. Möglicherweise stammt der aus der 1774 abgebrannten Wilhelmsburg. Spolien wurden auch an anderen Stellen im Ilmpark verwendet, die von dort stammten.
  3. Zu den geologischen Besonderheiten des Spaltenquellen- und Höhlensystems [1]f S. 43 ff. - Walter Steiner: Geologie, Der geologische Aufbau des Untergrundes von Weimar (=Weimarer Schriften zu Heimatgeschichte und Naturkunde Hft. 23), Weimar 1974.

Koordinaten: 50° 58′ 29,9″ N, 11° 19′ 51,8″ O