Fenhexamid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Fenhexamid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C14H17Cl2NO2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiges Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 302,20 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,34 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,02 g·l−1 bei 20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fenhexamid ist ein systemisches Fungizid aus der Wirkstofffamilie der Sterolbiosynthesehemmer. Es wirkt durch Hemmung der 3-Keto-Reduktase. Der Wirkstoff wurde 1998 von Bayer CropScience eingeführt.[4][5]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2001 wurde Fenhexamid von der EU-Kommission in die Liste der erlaubten Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe aufgenommen,[6] 2016 wurde die Erlaubnis vorläufig bis Ende 2030 verlängert.
Fenhexamid ist unter dem Handelsnamen Teldor in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen[7] und wird spezifisch gegen Grauschimmel (Botrytis cinerea)[5] und Monilinia fructigena bei vielen Kulturen eingesetzt.
In der Schweiz gilt für Kopfsalate und andere Salatarten ein relativ hoher Rückstandshöchstgehalt von 50 Milligramm Fenhexamid pro Kilogramm.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Eintrag zu Fenhexamid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Februar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Datenblatt der EPA (PDF; 40 kB)
- ↑ Eintrag zu Fenhexamid (ISO) im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. März 2017. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Eintrag zu Fenhexamid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 27. November 2014.
- ↑ a b Danièle Debieu, Jocelyne Bach, Mickael Hugon, Christian Malosse, Pierre Leroux: The hydroxyanilide fenhexamid, a new sterol biosynthesis inhibitor fungicide efficient against the plant pathogenic fungus Botryotinia fuckeliana ( Botrytis cinerea ). In: Pest Management Science. Band 57, Nr. 11, November 2001, S. 1060–1067, doi:10.1002/ps.394.
- ↑ Richtlinie 2001/28/EG der Kommission vom 20. April 2001 (PDF) zur Änderung des Anhangs I der Richtlinie 91/414/EWG des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln zur Aufnahme des Wirkstoffs KBR 2738 (Fenhexamid).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fenhexamid in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Fenhexamid“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Verordnung des EDI über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft. In: admin.ch. Abgerufen am 6. Februar 2020.