Ferdinand Gumbert
Ferdinand Gumbert (auch unter dem Pseudonym G. Ernst; * 22. April 1818 in Berlin, Königreich Preußen; † 6. April 1896 in Berlin, Deutsches Reich) war ein deutscher Komponist, Gesangspädagoge und Musikkritiker. Zunächst Gesangspädagoge begann er 1839 eine Bühnenkarriere als Bariton.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einem mehrjährigen Engagement am Kölner Stadttheater (1840–42) legte er auf Anraten des Kapellmeisters Conradin Kreutzer seine Bühnentätigkeit zugunsten der Komposition nieder. Neben seiner Tätigkeit als Gesangslehrer und Lied-Komponist wirkte er seit 1881 als Musikreferent der Täglichen Rundschau, sowie in der Neuen Berliner Musikzeitung in Berlin.[1]
Zu seinen Gesangsschülern zählten Karl Formes und Rosa Le Seur. Gumbert übertrug zahlreiche Libretti aus dem Französischen ins Deutsche.
Ferdinand Gumbert stammt aus einer mosaischen Familie und war nicht verheiratet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Eitner: Gumbert, Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 628.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage, Leipzig und Wien 1885–1892, E-Text: https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=107415
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ferdinand Gumbert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Noten und Audiodateien von Ferdinand Gumbert im International Music Score Library Project
Personendaten | |
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NAME | Gumbert, Ferdinand |
ALTERNATIVNAMEN | Ernst, G. (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist, Gesangspädagoge und Musikkritiker |
GEBURTSDATUM | 22. April 1818 |
GEBURTSORT | Berlin, Königreich Preußen |
STERBEDATUM | 6. April 1896 |
STERBEORT | Berlin, Deutsches Reich |